Dresdner SC: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Sportler des DSC und zuvor des [[SC Einheit Dresden]] gewannen bisher im Erwachsenenbereich '''87 olympische Medaillen''' (44 × Gold, 29 × Silber, 14 × Bronze), '''103 Weltmeistertitel, 61 Europameistertitel''' und '''unzählige nationale Titel.''' Gemessen an den olympischen Medaillen seiner Athleten ist der DSC bis heute der '''weltweit zweiterfolgreichste Verein der Sportgeschichte''' nach dem [[SC DHfK Leipzig]].
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Die Sportler des DSC und zuvor des [[SC Einheit Dresden]] gewannen bisher im Erwachsenenbereich '''87 olympische Medaillen''' (44 × Gold, 29 × Silber, 14 × Bronze), '''103 Weltmeistertitel, 61 Europameistertitel''' und '''unzählige nationale Titel.''' Gemessen an den Olympia- und WM-Medaillen seiner Athleten ist der DSC bis heute der '''weltweit zweiterfolgreichste Verein der Sportgeschichte''' nach dem [[SC DHfK Leipzig]].
  
 
Die erfolgreichsten Sportler waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die [[Leichtathletik|Leichtathleten]] mit sechs Weltrekorden [[Rudolf Harbig|Rudolf Harbigs]] und die [[1. Mannschaft|Fußballer]], welche in den Jahren [[1943]] und [[1944]] Deutscher Meister wurden. In den letzten Jahren besonders erfolgreich waren die [[Frauen-Volleyballmannschaft|Volleyballerinnen]].
 
Die erfolgreichsten Sportler waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die [[Leichtathletik|Leichtathleten]] mit sechs Weltrekorden [[Rudolf Harbig|Rudolf Harbigs]] und die [[1. Mannschaft|Fußballer]], welche in den Jahren [[1943]] und [[1944]] Deutscher Meister wurden. In den letzten Jahren besonders erfolgreich waren die [[Frauen-Volleyballmannschaft|Volleyballerinnen]].

Version vom 24. März 2020, 01:59 Uhr

Dresdner SC
Vereinslogo des Dresdner SC ab dem 27. November 2014
Name Dresdner Sportclub 1898 e. V.
Vereinsfarben Schwarz-Mohnrot
Gegründet 30. April 1898
(Dresdner TV: 11. Dezember 1843)
Gründungsort Hotel Stadt Coblenz
Vereinssitz Magdeburger Str. 12
01067 Dresden-Friedrichstadt
Sachsen, Deutschland
Sportstätte Sportpark Ostragehege
Mitglieder 4.002 (Stand: 1. Januar 2019)
Abteilungen 10 (Stand: 1. Januar 2019)
Präsident Wolfgang Söllner
Homepage www.dsc1898.de
Vorgänger und Nachfolger
Dresden Football Club (1898)
Neuer Dresdner FC (1898)
VTB Turnlust Dresden (Turnen, 1919)
SC Einheit Dresden (1990)
FSV Lokomotive Dresden (Fußball, 1990)
Eisenbahner-SV Dresden (Fechten & Schwimmen, 1991)
SV TuR Dresden (Frauenfußball, 1991)
Post-SV Dresden (Schach, 1994)
Dresdner SC Fußball 98 (Fußball, 2007)
Dresdner SC Friedrichstadt (Fußball, 2007)
VTB Turnlust Dresden (Turnen, 1921)
Dresdner Gehörlosen-TSV (Gehörlosensport, 1935)
SG Friedrichstadt (1945)
Dresdner Ruder-Club 1902 (Rudern, 1991)
Dresdner Fechtclub 1998 (Fechten, 1998)
Dresdner SC Fußball 98 (Fußball, 1998)
Kanu-Club Dresden (Kanu, 1998)
USV TU Dresden (Schach, 2006)
SWV TuR Dresden (Wasserball, 2017)

Der Dresdner Sport-Club (abgekürzt Dresdner SC oder DSC) ist ein traditionsreicher Sportverein aus der sächsischen Landeshauptstadt Dresden.

Gegründet wurde der Dresdner SC am 30. April 1898 um 12 Uhr mittags von fünf jungen Fußballern, die einige Wochen zuvor aus dem Neuen Dresdner FC ausgetreten waren, unter der Leitung von Karl Baier in der Gaststätte des Hotels Stadt Coblenz in der Pfarrgasse 3. Neben den fünf Teilnehmern der Gründungsversammlung zählen auch die insgesamt 13 Teilnehmer der ersten Mitgliederversammlung am 6. Mai 1898 zu den Gründungsmitgliedern. In dieser Mitgliederversammlung wurde der Vereinsname bestätigt und die Vereinsfarben Schwarz-Mohnrot und die DSC-Fahne als Vereinslogo festgelegt. Vereinshymnen sind das Vereinslied und das Farbenlied.

Der DSC ist seit dem 24. Juni 1945 zugleich traditioneller Nachfolger seines ehemaligen Nachbarvereins ATV Dresden, der bereits am 11. Dezember 1843 gegründet wurde.

Seit dem 31. März 1990 heißt der Verein offiziell Dresdner Sportclub 1898 (abgekürzt Dresdner SC 1898 oder DSC 1898). Am 19. April 1990 wurde die heutige, inzwischen mehrfach modifizierte Vereinssatzung beschlossen. Die Eintragung unter der Nummer 155 in das Vereinsregister (VR) des Amtsgerichts (AG) Dresden als Dresdner Sportclub 1898 e. V. erfolgte am 7. Juni 1990.

Abteilungen

Zum 1. Januar 2019 hatte der Dresdner SC 4.002 Vereinsmitglieder. Gemessen an der Anzahl der Mitglieder ist der DSC der sechstgrößte Sportverein in Sachsen. Werden nur sportlich aktive Mitglieder berücksichtigt, ist der DSC der größte Sportverein in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Mit der Allgemeinen Sportgruppe, Fußball, Gesundheitssport, Gewichtheben, Leichtathletik, Radsport, Schwimmen, Turnen und Sportakrobatik, Volleyball und Wasserspringen unterhält der Verein momentan zehn Abteilungen.

Geschichte

Die Wurzeln einiger DSC-Abteilungen reichen bis vor 1898 zurück. Der älteste Vorgängerverein der heutigen Abteilung Turnen ist der am 11. Dezember 1843 als einer der ersten deutschen Sportvereine gegründete Dresdner TV, der sich ab 1865 ATV Dresden nannte. Beim DTV handelte es sich um den ersten Sportverein in Dresden und drittältesten Sportverein im Königreich Sachsen nach dem TV 1840 Falkenstein und der ebenfalls 1843 gegründeten TG Plauen.

Der früheste Vorgängerverein der heutigen Abteilung Fußball ist der am 18. Oktober 1873 gegründete Dresden Football Club, welcher zunächst Rugby und ab 1890 auch Fußball nach den noch heute gültigen Regeln spielte. Der DFC war der erste Fußballverein in Dresden und der zweitälteste Klub in Sachsen nach dem ATV Leipzig 1845, der bereits seit dem 3. Juni 1888 Fußball spielte.

Erfolge

Die Sportler des DSC und zuvor des SC Einheit Dresden gewannen bisher im Erwachsenenbereich 87 olympische Medaillen (44 × Gold, 29 × Silber, 14 × Bronze), 103 Weltmeistertitel, 61 Europameistertitel und unzählige nationale Titel. Gemessen an den Olympia- und WM-Medaillen seiner Athleten ist der DSC bis heute der weltweit zweiterfolgreichste Verein der Sportgeschichte nach dem SC DHfK Leipzig.

Die erfolgreichsten Sportler waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Leichtathleten mit sechs Weltrekorden Rudolf Harbigs und die Fußballer, welche in den Jahren 1943 und 1944 Deutscher Meister wurden. In den letzten Jahren besonders erfolgreich waren die Volleyballerinnen.

Weblinks