VfB Weißwasser 1909 – DSC (25.05.2024)

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Im vorletzten Auswärtsspiel der Saison 2023/2024 in der Landesklasse Sachsen-Ost musste der DSC zum VfB Weißwasser 1909 in die Oberlausitz reisen.

Für den DSC stand die weiteste Tour auf dem Plan. Bis zum Tabellenletzten VfB Weißwasser 1909 sind es 115 km. Um 15 Uhr wurde die Partie zwischen dem schlechtesten und dem besten Rückrundenteam angepfiffen.

Die Hinrunde beendete der VfB mit 16 Punkten und 30:42 Toren auf Platz 14. In der zweiten Halbserie folgte in elf Partien nur ein weiterer Punkt bei 10:46 Toren. Mit diesen 17 Punkten steht die Mannschaft von André Reimann bereits seit dem letzten Spieltag als erster Absteiger fest.

Den letzten Sieg feierten die Weißwasseraner am 10. Februar im Nachholspiel gegen die SG Weixdorf. Axel Buder und Ben Pohling erzielten die Tore zum 2:1-Erfolg. Zuletzt gab es eine 3:1-Niederlage beim Radeberger SV. Höchste Niederlage im Jahr 2024 war ein 10:1 beim FV Blau-Weiß Zschachwitz.

Im Hinspiel setzte sich der DSC verdient mit 3:0 durch. Tommy Sanderson in der 19. Minute und Pascal Hänisch mit zwei Treffern in der Schlussphase sorgten für den Sieg. Der Konkurrent der Friedrichstädter um den Aufstieg, der FV Eintracht Niesky, spielt ebenfalls am Samstag. Bereits um 13 Uhr findet das Heimspiel gegen die SG Weixdorf statt.

Spielstatistik[Bearbeiten]

Begegnung Vereinslogo-VfB-Weisswasser-1909.png VfB Weißwasser 1909DSC-Vereinslogo-2014.png Dresdner SC
Ergebnis 2:3 (0:1)
Datum Samstag, 25. Mai 2024
15:00 Uhr
Wettbewerb Landesklasse Sachsen-Ost
27. Spieltag 2023/2024
Sportstätte Sportanlage am Turnerheim in Weißwasser
114 Zuschauer
Schiedsrichter André Schulze (Meißen, Meißner SV 08)
Assistenten: Martin Bauermann (Meißen, SV Fortschritt Meißen-West 1990), Benjamin Israel (Moritzburg, SV Grün-Weiß Ebersbach)
VfB Weißwasser 1909
Dresdner SC
Tore Fussball.png 0:1 Axel Buder (Eigentor, 17.)
Fussball.png 1:1 Axel Buder (46.)
Fussball.png 1:2 Julius Wetzel (57.)
Fussball.png 1:3 Julius Wetzel (Foulelfmeter, 68.)
Fussball.png 2:3 Daniel Resch (90. + 3)
Gelbe Karten Gelbe-Karte.png Paul Augustin (33.)
Gelbe-Karte.png Thomas Hönle (53.)
Gelbe-Karte.png Axel Buder (61.)
Gelbe-Karte.png Ben Pohling (61.)

Spielbericht[Bearbeiten]

Beim Tabellenletzten VfB Weißwasser 1909 feierte der DSC einen 2:3-Erfolg, tat sich aber über 90 Minuten gegen den feststehenden Absteiger sehr schwer. Ein Eigentor von Axel Buder und zwei Treffer des eingewechselten Julius Wetzel sorgen für den Sieg.

Ohne Stammtorhüter Benjamin Böse ging es für den DSC zum VfB. Der Schlussmann musste mit Knieproblemen passen, für ihn bestritt Winter-Neuzugang Stepan Andruszczyszyn sein erstes Pflichtspiel. Zudem rückten Long Nguyen und Pjer Lučić-Jozak in die Startelf.

Von Beginn an hatte der DSC auf dem neu gemachten Rasenplatz in Weißwasser Probleme in die Partie zu finden. Die Gastgeber waren bissig in den Zweikämpfen und stellten die Gäste damit vor einige Probleme, zudem sorgten viele Abspielfehler für Ballverluste. Die erste Möglichkeit hatten die Weißwasseraner nach einem Freistoß, den Paul Augustin noch zur Ecke klären konnte. Die Dresdner nutzten dagegen in der 17. Minute ihre erste Möglichkeit zur Führung. Einen Freistoß von Tommy Sanderson fast von der Mittellinie verlängerte VfB-Kapitän Axel Buder unglücklich zum 0:1 ins eigene Tor.

Aber auch die Führung brachte den Rothemden nicht die gewünschte Sicherheit und Chancen waren in der ersten Halbzeit fast nicht vorhanden. In der 27. Minute hatte Kevin Urbanek auf der linken Seite Platz, der Querpass fand in der Mitte aber keinen Abnehmer. Kurz darauf verpasste der Stürmer im Strafraum den Abschluss. Der anschließende Schuss von Dzenan Hot wurde abgeblockt. Die beste Möglichkeit hatte Hot kurz vor der Pause nach einer Flanke von der linken Seite. Der Lupfer über VfB-Torwart Julian Hübner ging jedoch knapp am Tor vorbei. So ging es mit dem knappen Vorsprung in die Pause.

Sekunden nach dem Wiederbeginn konnten die Hausherren den Ausgleich bejubeln. Nach einer Ecke von der rechten Seite kam Buder aus Nahdistanz völlig frei zum Kopfball und traf zum 1:1. DSC-Trainer André Heinisch reagierte zeitig und brachte Julius Wetzel für Paul Augustin. In der 55. Minute klärte Thomas Hönle im eigenen Strafraum stark, den anschließenden Konter in Überzahl legte sich Urbanek aber zu weit vor und Hübner rettete. Im Anschluss musste auch Hönle nach gelber Karte vom Feld. Für ihn kam Torik Schütze in die Partie. Nur eine Minute später zahlten sich die Wechsel schon aus. Erneut setzte sich Urbanek auf links durch und passte zu Wetzel. Dieser drehte sich an der Strafraumgrenze und schlenzte den Ball aufs lange Eck, wo der Ball vom Innenpfosten ins Tor trudelte. Nur zwei Minuten später spielte Sanderson den Ball in die Mitte, wo Urbanek völlig frei war, aber den Ball nicht richtig traf.

Einige Minuten später setzte sich Urbanek in den Strafraum durch und wurde von hinten in die Beine getreten. Den fälligen Elfmeter verwandelte Wetzel sicher zum 1:3. Im Anschluss hatten die Gastgeber wieder eine gute Möglichkeit, doch Eric Pötzsch köpfte nach einer Ecke knapp am Tor vorbei. Nach einem Konter der Friedrichstädter über Wetzel und Urbanek lupfte letztgenannter den Ball am Tor vorbei. In der Nachspielzeit kam Wetzel nach Flanke des eingewechselten Denys Mekhed zum Kopfball, doch ein Abwehrspieler bekam noch das Bein dazwischen. Auf der anderen Seite setzte sich Daniel Resch im Strafraum gleich gegen mehrere Gegnerspieler durch und traf zum 2:3. Wirklich spannend wurde es in den Schlusssekunden nicht mehr. Ein Freistoß der Hausherren aus 20 Metern Entfernung ging in die Mauer und die Mohnroten konnten klären. Kurz darauf war Schluss und der DSC feierte den nächsten Sieg.

Das Spiel des FV Eintracht Niesky gegen die SG Weixdorf wurde beim Stand von 1:0 in der Nachspielzeit wegen Zuschauerausschreitungen abgebrochen. Der Vorsprung der Schwarz-Roten auf Niesky beträgt nun sieben Punkte, wobei noch nicht klar ist, wie das abgebrochene Spiel gewertet wird bzw. ob es wiederholt wird. Nächste Woche kommt der Tabellenvorletzte SG Crostwitz 1981 ins Ostragehege.

Stimme[Bearbeiten]

André Heinisch: "Es war eine schwere Geburt. Vor der Pause haben wir uns kaum Chancen erspielt, das war zu wenig. Durch den Ausgleich sind wir aufgewacht und haben mehr Dynamik ins Spiel bekommen."

Spielankündigung[Bearbeiten]