DSC – SG Taucha 99 (25.04.2025)
Im ersten Flutlicht-Heimspiel des Jahres 2025 in der Landesliga Sachsen empfing der DSC die SG Taucha 99 aus dem Landkreis Nordsachsen.
Bereits am Freitag stand für den DSC der nächste Spieltag in der Sachsenliga an. Zu Gast im Heinz-Steyer-Stadion war um 20 Uhr die SG Taucha 99. Aufgrund des Oberelbe-Marathons war das Stadion am Wochenende gesperrt und Taucha hatte einer Spielverlegung auf Freitag zugestimmt.
Als Vorjahresmeister stand die SG nach 22 Spieltagen auf dem 7. Tabellenplatz. In dieser Saison gab es bisher acht Siege und vier Unentschieden bei acht Niederlagen. 28 Punkte bedeuten derzeit gesichertes Mittelfeld, der Vorsprung auf den DSC beträgt sechs Punkte. 33 Tore erzielte die Mannschaft von Marcus Jeckel bisher und kassierte 27 Gegentreffer. Bereits zehnmal erfolgreich war Maaz Abdelrahim.
In der Rückrunde kassierte Taucha erst zwei Niederlagen und konnte vier Spiele gewinnen. Zuletzt wurden der VfB Fortuna Chemnitz und der ESV Lok Zwickau jeweils mit 3:1 besiegt. Die beiden Niederlagen im Jahr 2025 gab es gegen Neugersdorf (0:2) und Glauchau (1:2). Höchster Saisonsieg war ein 5:1 gegen Zwickau in der Hinrunde.
Im Hinspiel konnte der DSC im siebten Landesligaspiel den ersten Dreier einfahren. Roko Lučić-Jozak hatte die Dresdner in Führung gebracht, Matthias Kühne gelang in der 67. Minute der Ausgleich. Doch in der Nachspielzeit war es Kevin Urbanek, der mit dem 1:2 den ersten Saisonsieg klar machte. Fehlen wird Taucha Tom Baumgart, der im letzten Spiel die fünfte gelbe Karte gesehen hat.
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Spielstatistik[Bearbeiten]
Begegnung | ![]() ![]() |
Ergebnis | 1:1 (0:0) |
Datum | Freitag, 25. April 2025 20:00 Uhr |
Wettbewerb | Landesliga Sachsen 23. Spieltag 2024/2025 |
Sportstätte | Heinz-Steyer-Stadion in Dresden 455 Zuschauer |
Schiedsrichter | Sebastian Runge (Schöpstal, SV Blau-Weiß Deutsch-Ossig) Assistenten: Julian Schiebe (Pirna, TSV Graupa), Tobias Weickelt (Zittau, VfB Zittau) |
Dresdner SC | 12 Richard Beulke – 18 Benno Sternhagen (37 Torik Schütze, 82.), 8 Paul Augustin, 19 Bodo Zeiler, 16 Yannick Jüptner (5 Long Nguyen, 80.) – 24 Farai Elmadbouk (22 Marvin Longoria Peña, 90. + 2), 10 Dzenan Hot ©, 31 Emilio Rau (17 Timon Weigel, 73.), 32 Marcelo Goncalves Franco, 91 Kevin Urbanek (6 Ali Akuev, 89.) – 20 Robert Roch – Nicht eingesetzt: 13 Willi Pratsch, 28 Moritz Eggert Trainer: André Heinisch Co-Trainer: Christopher Kürth, Nick Nowack Betreuer: Enrico Rinke |
SG Taucha 99 | 30 Nico Becker – 5 Marvin Richter (3 Nils Tzeuschner, 61.), 20 Luca Klatt, 4 Matthias Kühne ©, 31 Franz Bochmann – 16 Moritz Butzke, 15 Paul Lehmann, 23 Joel Lehmann, 10 Nico Brehm, 21 Emilian Pohle – 11 Maaz Abdelrahim (7 Toni Pfeffing, 86.) – Nicht eingesetzt: 2 Niclas Rietschel, 12 Tim Grune, 18 Lion Steinbach, 22 Oliver Bryks, 24 Philipp Klitzsch Trainer: Marcus Jeckel Co-Trainer: Joachim Niklasch Betreuer: Thomas Keil |
Tore | ![]() ![]() |
Gelbe Karte | ![]() |
Spielbericht[Bearbeiten]
Der DSC verpasste den nächsten Heim-Dreier gegen den Tabellensiebten SG Taucha 99 nur um Haaresbreite. Das Führungstor von Paul Augustin egalisierte Luca Klatt 15 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit.
Am Freitagabend startete der Sport-Club vor starken 455 Zuschauern in die Flutlicht-Partie gegen die SG Taucha 99. Im Vergleich zum Spiel beim FSV Motor Marienberg rückten Benno Sternhagen, Marcelo Goncalves Franco und Farai Elmadbouk in die Startformation. Das Spiel begann jedoch verhalten mit wenigen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Die ersten zehn Minuten waren die Gäste das bessere Team, bevor die Hausherren immer besser in die Partie kamen. Nach einer knappen halben Stunde hatte der DSC Glück, dass die Gäste einen Ausrutscher von Yannick Jüptner nicht nutzen konnten. Maaz Abdelrahim brachte eine Eingabe in die Mitte, Jüptner rutschte weg, doch den Schuss von Moritz Butzke konnte Dzenan Hot vor der Torlinie klären. Im Anschluss wurden die Friedrichstädter stärker. Doch Elmadbouk setzte einen fulminanten Schuss an die Latte des Tauchaer Tors. Kurz vor der Halbzeitpause kam Paul Augustin aus Nahdistanz zum Abschluss, doch der Schuss wurde von der Gäste-Defensivreihe abgeblockt. Auch den Schlussakkord setzte der DSC: Robert Roch brachte eine Flanke aus dem Halbraum über die Gäste-Abwehr hinweg auf Elmadbouk, der diese aber aus aussichtsreicher Lage nicht gut verarbeiten konnte.
Unverändert ging es in die zweite Halbzeit. Der DSC bestimmte nun die Partie, von Taucha kam wenig. Die Gastgeber kamen zwar nur selten zu richtigen Tormöglichkeiten, doch Paul Augustin konnte eine davon nach 57 Minuten zur Führung verwandeln. Ein Freistoß von Bodo Zeiler aus 20 Metern Torentfernung flog als Aufsetzer in Richtung Torwart-Eck. SGT-Keeper Nico Becker musste zur Ecke klären. Diese brachte Zeiler gefährlich nach innen und Augustin konnte den Ball mit dem Kopf perfekt ins lange Eck verlängern. Kurz darauf tanzte Farai Elmadbouk auf der rechten Seite seinen Gegenspieler aus und brachte den Ball nach innen, doch der Gäste-Torwart konnte den Ball sichern.
In der Folge kontrollierten die Schwarz-Roten die Partie und ließen defensiv nichts zu. Mit vereinzelten Kontern ergaben sich Offensivaktionen, die aber nicht zu Ende gespielt wurden. In der letzten Spielminute erhielt Taucha dann noch einen umstrittenen Freistoß. Dieser führte im zweiten Kopfball-Anlauf zum Ausgleich durch Luca Klatt – genau 15 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit. Durch dieses Gegentor verpasste der DSC den nicht unverdienten Heimdreier und einen richtigen Sprung weg von der Abstiegszone. Gegen den nun Tabellensechsten war das Remis zwar ärgerlich, aber dennoch ein Ergebnis, welches weiterhilft. Am kommenden Samstag reist der DSC nach Chemnitz zum Tabellennachbarn vom VfB Fortuna.