Sportpark Ostragehege
Der Sportpark Ostragehege (abgekürzt auch Sportpark Ostra genannt) wurde mit mehreren Sportplätzen und dem DSC-Stadion als damals modernstes Stadion Deutschlands am 12. Oktober 1919 als vereinseigene Sportstätte des Dresdner SC eröffnet.
Kurz vor der Eröffnung schloss sich am 1. Oktober 1919 der Turnverein VTB Turnlust Dresden dem Dresdner SC als Abteilung Turnen an, weswegen die Sportstätte als Sport- und Turnpark Ostragehege eröffnet wurde. 1921 machte sich der VTB Turnlust Dresden wieder selbstständig, woraufhin der Sport- und Turnpark Ostragehege in der Folge bald nur noch Sportpark Ostragehege genannt wurde.
Der Bau des Sportparks kostete 181.000 Mark, nach anderen Quellen 160.000 Mark, die komplett aus dem Kreise der Vereinsmitglieder des Dresdner SC aufgebracht wurden. Die vereinseigene Sportstätte entstand und wuchs seit Dezember 1918 aus eigener Kraft. Das DSC-Stadion als Mittelpunkt umfasste zur Eröffnung eine 420 Meter lange Laufbahn mit erhöhten Kurven und eine 100-Meter-Laufbahn, Anlagen für Hoch- und Weitsprung und eine zunächst provisorische 42 Meter lange und acht Meter hohe überdachte Tribüne mit 500 Sitzplätzen. Insgesamt fanden 20.000 Besucher Platz. Bereits 1913 war der Bau durch Architekt und Oberbaurat Reinhold Mittmann geplant worden. Jedoch kam der Ausbruch des Ersten Weltkriegs dazwischen. Zur Eröffnung des Stadions unterlag der DSC dem VfB Leipzig mit 0:1.