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Nach der Halbzeit kam der FV Nord besser ins Spiel und dominierte das Geschehen. Nachdem sich der eingewechselte Marcel Courtois de Hurbal durchgesetzt hatte und aus 15 Metern abzog konnte René Groß im DSC-Tor den Ball nur zur Ecke abwehren. Den folgenden Eckball trifft ein Nordlicht am langen Pfosten nicht richtig, den Nachschuss von Peter Lelanz pariert Groß erneut zur Ecke. Vor allem der sehr agile Hurbal bereitete den Schwarz-Roten einige Probleme, doch sein Schuss aus spitzem Winkel geht am langen Pfosten vorbei, einen Pass kann Steglich im Strafraum klären (67. Minute). Nun kamen auch die DSC’er wieder zurück ins Spiel und konnten dieses offen gestalten, auf beiden Seiten sahen die Zuschauer nun einige Chancen. Innerhalb von fünf Minuten rettete dabei der Pfosten für den FVN, in der 68. Minute traf Roberto Schiwon nach einem Sololauf bedrängt von Crescenzi nur den linken Pfosten, kurz darauf traf auch Zorn mit einem Schuss aus 18 Metern nur die Torumrandung. Nach dem dreifachwechsel der Nordlichter in der Halbzeitpause mussten die Gastgeber aufgrund einer Verletzung mit einem Mann weniger auskommen. Der DSC nutzte den Freiraum und übernahm das Spiel. Noch verfehlten die Schüsse von Christoph Baum aus 20 Metern und René Fritzsche nach Ablage von Schiwon das Tor. Auf der Gegenseite schoss Lelanz nach einem Rückpass aus 16 Metern am Tor vorbei. Den Schlusspunkte setzte Fritzsche in der 85. Minute mit dem 2:0, nach Pass von Schiwon schiebt er freistehend im Strafraum den Ball an Crescenzi ins Eck. Mit diesem Sieg sind die Schwarz-Roten bis auf zwei Punkte an den FV Dresden Nord herangerückt, zum Tabellenelften der 2. Mannschaft des Chemnitzer FC fehlen noch 3 Punkte. Am kommenden Wochenende empfängt der DSC die Himmelblauen im Heinz-Steyer-Stadion.
== Fanbericht ==
Nach zwei Wochen Punktspielpause ging's zum - ähm - "Auswärtsspiel" im Jägerpark. Zum Glück wurde doch in der Grasschüssel gespielt und nicht, wie befürchtet, auf dem Kunstrasen. DSC-Anhänger fanden sich insgesamt "etwas über 107" ein, größtenteils auf dem Gegenhang. Eine durchaus richtige Entscheidung, wie sich herausstellen sollte, denn aufgrund der spitzenmäßigen Akustik konnten selbst drei bis vier Leute immer wieder guten Schall erzeugen, und so fiel vermutlich gar nicht weiter auf, dass die Supportbeteiligung wieder mal ganz schön dürftig war. Einige waren wohl zu erstaunt durch die frühe Führung und die Tatsache, dass auch danach zumindest mitgespielt wurde. Dabei blieb's - abgesehen von einigem Rumgeschwimme direkt nach dem Seitenwechsel - auch in der zweiten Hälfte, wo die bravourös kämpfenden Friedrichstädter nicht nur wegen zweier Aluminiumtreffer das klar bessere Team waren. In der entscheidenden Phase sprang der Funke sicht- und vor allem hörbar vom Feld auf die Ränge über und die Mannschaft wurde aus plötzlich ziemlich vielen Kehlen zum Siegtreffer gebrüllt. Nord-Supporter wurden übrigens nirgends entdeckt, was schon überraschte, da deren Erste ja erst am nächsten Tag antrat. Im x-ten Anlauf ging der Ball dann doch zum zweiten Mal ins Netz und Sekundenbruchteile später hatte der halbe DSC-Block den Hang, die Werbebanden und die Laufbahn überbrückt und jubelte nun auf dem Feld. Sensationellerweise blieben spontane Purzelbäume am Hang völlig aus, war halt irgendwie ein sportlich in jeder Hinsicht erfolgreicher Tag. Zu Spielende verdunkelte sich zwar der Himmel, dafür strahlten jetzt die Friedrichstädter. Damit auch die liebgewonnene Tradition erhalten bleibt, dass sich beim DSC auch die kürzesten Auswärtsfahrten grundsätzlich in die Länge ziehen, kannte plötzlich jemand 'ne Abkürzung und folglich wurde die Bahn verpasst.
''mhr ([[Fanclub Hofmann Richard]])''
== Stadionheft ==