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→Traditionslinie vom alten zum neuen DSC
Doch zunächst ein ausführlicher Blick auf die Traditionslinie vom alten zum neuen DSC: Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht am [[8. Mai]] [[1945]] war sämtlichen [[Deutschland|deutschen]] Sportvereinen jegliche Betätigung verboten, denn als Mitglieder des [[Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen|Nationalsozialistischen Reichsbunds für Leibesübungen]] galten sie als [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|nationalsozialistische]] Organisation. Am [[30. Mai]] 1945 wurden die Dresdner Sportvereine durch die neue Stadtverwaltung Dresdens enteignet, am [[30. Juni]] 1945 formal aufgelöst. Letzter Schritt war im Oktober [[1946]] die Löschung aller Dresdner Sportvereine aus dem Vereinsregister. Beim DSC erfolgte die Löschung am [[17. Oktober]] 1946.
Die letzte bedeutende Partie der [[1. Mannschaft|Fußballer]] des alten DSC fand am [[31. Dezember]] [[1944]] statt: Mit einem 6:0 gegen den [[TV 1846 Meißen]] wurden die Rothemden Dresdner Bezirksmeister [[Saison 1944/1945|1944/1945]]. Die für das Frühjahr 1945 geplante Endrunde der vier Bezirksmeister aus [[Chemnitz]] ([[Chemnitzer BC 1933]]), Dresden, [[Leipzig]] ([[VfB Leipzig]]) und [[Zwickau]] ([[Planitzer SC]]) um die sächsische Gaumeisterschaft konnte wegen des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] nicht mehr ausgetragen werden. Der Sieger wäre für die Endrunde um die [[Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutsche Meisterschaft]] qualifiziert gewesen. Doch die reichsweiten Wettbewerbe im deutschen Sport wurden bereits zum [[1. August]] 1944 unterbrochen, sodass keine Endrundenspiele mehr terminiert waren.
[[Datei:SGF-Gruendungsaufruf.png|400px|mini|rechts|Öffentlicher Gründungsaufruf der SG Friedrichstadt vom 24. Juni 1945]]