SV Tapfer 06 Leipzig – DSC (30.08.2025)
Im zweiten Auswärtsspiel der Saison 2025/2026 in der Landesliga Sachsen trat der DSC beim SV Tapfer 06 Leipzig an.
Nur zwei Mannschaften waren nach drei Spieltagen der Landesliga-Saison 2025/26 noch ohne Punkt – neben dem DSC auch der SV Tapfer 06 Leipzig. Am Samstag trafen beide Teams im direkten Duell aufeinander. Anstoß der Partie Letzter gegen Vorletzter war um 13 Uhr in Leipzig. Fest stand: Mindestens eine Mannschaft würde an diesem Wochenende erstmals punkten.
Die Leipziger blickten auf einen noch holprigeren Saisonstart zurück. Erst zwei eigene Treffer standen zwölf Gegentoren gegenüber. Zum Auftakt verlor Tapfer mit 1:3 gegen den SC Borea Dresden, vergangene Woche setzte es bei der SG Handwerk Rabenstein nach zwischenzeitlicher Führung eine bittere 9:1-Niederlage.
Besser lief es für die Elf von Trainer Manuel Kienitz im Landespokal: Beim Kreisliga-A-Vertreter SV Hirschstein setzte sich Tapfer klar mit 0:9 durch. Angreifer Yusuf Dogan traf dabei dreimal. In der vergangenen Spielzeit landete Tapfer mit einem Punkt Rückstand direkt hinter dem DSC auf Tabellenplatz 10.
Vergangene Saison trafen beide Mannschaften erstmals aufeinander. Im Hinspiel behielten die Leipziger, trotz zwischenzeitlicher DSC-Führung, mit 4:3 knapp die Oberhand. Auch das Rückspiel in Leipzig war torreich: Nach 78 Minuten führte Tapfer mit 3:1, ehe Aleksandar Milic und Toni Telle den 3:3-Endstand sicherten.
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Spielstatistik[Bearbeiten]
| Begegnung |  SV Tapfer 06 Leipzig –  Dresdner SC
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| Ergebnis | 2:3 (2:1) |
| Datum | Samstag, 30. August 2025 13:00 Uhr |
| Wettbewerb | Landesliga Sachsen 3. Spieltag 2025/2026 |
| Sportstätte | Tapfer-Platz in Leipzig 87 Zuschauer (darunter ca. 30 DSCer) |
| Schiedsrichter | Ronny Köhler (Freital, SC Freital) Assistenten: Christopher Gentz (Pirna, SC Freital), Paula Kollmann (Dresden, FV Hafen Dresden) |
| SV Tapfer 06 Leipzig | 1 Marcus Schwarze – 11 Yusuf Dogan (21 Domenic-René Blüher, 59.), 4 Jonas Konzok, 23 Alec Nathe – 16 Vince Wernecke, 18 Philipp Sauer, 3 Kevin Hopf (5 Felix Hohl, 85.), 13 Felix Beiersdorf (12 Tobias Lory, 59.), 22 Arthur Markert – 9 Roman Noguera (15 Max Halko, 65.; 20 Nick Bergmann, 74.), 93 Marvin Hahn © – Nicht eingesetzt: 24 Nico Dörrlamm Trainer: Manuel Kienitz Co-Trainer: Lars Grollmuß, Hardy Stapel Betreuer: Michael Pfennig |
| Dresdner SC | 1 Marius Kuhl – 8 Paul Augustin, 22 Toni Telle, 5 Long Nguyen – 19 Farai Elmadbouk, 73 Pascal Schickor, 11 Emilio Rau (7 Adib Al Akied, 84.), 10 Dzenan Hot ©, 12 Emil Günther – 20 Robert Roch, 91 Kevin Urbanek (24 Marvin Longoria Peña, 86.) – Nicht eingesetzt: 74 Maxim Lehmann, 76 Moritz Eggert, 99 Oliver Mätzler Trainer: André Heinisch Co-Trainer: Yannick Jüptner, Christopher Kürth, Nick Nowack Betreuer: Enrico Rinke |
| Tore |  1:0 Philipp Sauer (5.) 1:1 Farai Elmadbouk (13.) 2:1 Marius Kuhl (Eigentor, 33.) 2:2 Kevin Urbanek (61.) 2:3 Emilio Rau (75.)
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| Gelbe Karten |  Pascal Schickor (33.) Kevin Hopf (51.) Roman Noguera (61.) Philipp Sauer (71.)
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Spielbericht[Bearbeiten]
Am dritten Spieltag holte der DSC den ersten Saisonsieg. Beim Tabellenletzten SV Tapfer 06 Leipzig lagen die Schwarz-Roten zweimal zurück, doch Emilio Rau gelang in der 75. Minute der Siegtreffer. Die weiteren DSC-Tore erzielten Farai Elmadbouk und Kevin Urbanek.
Ohne Lucas Danz gingen die Friedrichstädter in die Partie bei den ebenfalls punktlosen Leipzigern. Und das Spiel begann denkbar schlecht für die Gäste: Einen Pass in den Rückraum verwandelte Philipp Sauer zum 1:0. Auch im Anschluss waren die Gastgeber das spielbestimmende Team, während die Schwarz-Roten Schwierigkeiten hatten, zu eigenen Offensivaktionen zu kommen. Nach einem Freistoß von Felix Beiersdorf kam ein Leipziger frei zum Kopfball, doch Marius Kuhl im DSC-Tor parierte. Überraschend fiel in der 13. Minute der Ausgleich: Nach einem Angriff über die rechte Seite setzte sich Kevin Urbanek im Strafraum gut durch und spielte den Ball quer. Am kurzen Pfosten stand Farai Elmadbouk perfekt und traf zum 1:1.
Im Anschluss kamen die Dresdner besser ins Spiel und konnten die Partie ausgeglichen gestalten. Diese spielte sich vor allem im Mittelfeld ab, sodass es erst in der 26. Minute die nächste Torannäherung gab. Der Kopfball von Jonas Konzok nach Freistoß ging aber neben das Tor. Kurz darauf hatten die Gäste die größte Chance der Partie. Nach Eckball von Paul Augustin kam Dzenan Hot zum Kopfball. Der Ball prallte nur auf den Boden, wo Toni Telle aus Nahdistanz aufs Tor schoss. Doch im SVT-Tor war Marcus Schwarze zur Stelle und konnte den Ball irgendwie klären. Nur eine Minute später ging ein Distanzschuss von Yusuf Dogan am DSC-Tor vorbei, doch in der 33. Minute konnten die Hausherren erneut jubeln. Einen 35-Meter-Freistoß von Beiersdorf konnte Kuhl nicht festhalten. Der Ball ging an die Latte und dem Gäste-Torhüter an den Rücken und trudelte anschließend zum 2:1-Pausenstand ins Tor.
In der Halbzeitansprache fand DSC-Trainer André Heinisch die richtigen Worte und die Gäste übernahmen zu Beginn der zweiten Halbzeit die Spielführung. In der 61. Minute fiel der erneute Ausgleich. Eine Ecke von der rechten Seite konnte Urbanek im Strafraum annehmen und sich nach rechts durchsetzen und traf von dort zum 2:2 ins lange Dreiangel. Nur zwei Minuten später ging ein langer Ball in den Strafraum der Hausherren, wo Rau die Kugel aber nicht verarbeiten konnte. In der 75. Minute machte es Rau aber besser, nahm eine Flanke gut mit und traf freistehend zum 2:3. Erst in der Nachspielzeit wurden die Gastgeber noch mal gefährlich. Einen Kopfball von Konzok nach Flanke von der linken Seite konnte Kuhl jedoch stark zur Ecke parieren. Nur kurz danach kam ein Leipziger aus dem Gewühl zum Abschluss, verfehlte das Tor jedoch knapp. Kurz darauf pfiff der gute Schiedsrichter Ronny Köhler die Partie ab und der Dresdner SC feierte den ersten Saisonsieg.
Am kommenden Wochenende wird die 2. Hauptrunde im Landespokal Sachsen ausgetragen, bevor in zwei Wochen der 4. Spieltag ausgetragen wird. Auf Tabellenplatz 11 verbringt der DSC das punktspielfreie Wochenende, bevor am 14. September 2025 der SSV Markranstädt nach Dresden kommt.
Stimme[Bearbeiten]
André Heinisch: "Die ersten zehn Minuten gehörten Tapfer. Danach kamen wir gut ins Spiel und verdient zum Ausgleich. In der Schlussphase war Marius Kuhl zweimal zur Stelle und verhinderte bei zwei Großchancen der Gastgeber den Ausgleich."
