DSC – FSV Budissa Bautzen (05.03.2005)
Nach einer langwierigen Fussverletzung ist Stefan Steglich wieder fit.
Morgen Mittag entscheidet die Platzkommission, ob das Spiel gegen Bautzen am Samstag (15 Uhr) stattfindet.
Nach einer langwierigen Fussverletzung ist Stefan Steglich wieder fit. Am Dienstag absolvierte er im Testspiel gegen Laubegast seine ersten Spielminuten nach langer Pause. Er kam dabei in der letzten Viertelstunde zum Einsatz.
Ob das Punktspiel gegen Budissa Bautzen stattfindet, entscheidet die Platzkommission am Freitagmittag. Ihr erfahrt hier natürlich sofort, ob das Landesligaspiel am Samstag um 15 Uhr angepfiffen wird oder nicht.
Inhaltsverzeichnis
Spielstatistik[Bearbeiten]
Dresdner SC: René Groß – Nikica Maglica – Christoph Baum, Marcus Zillich – Michael Damm, Stephan Nuck, Petr Neckar (83. Alexander Anoschkin), Daniel Bensch (79. Stefan Steglich), Marc Erdmann – René Fritzsche, Manuel Kahlig
FSV Budissa Bautzen: Stefan Schier – Frank Rietschel – Slavomir Ovecka, Eric Kaspocsi, Andreas Zichner, Dirk Rettig, Miroslav Sentivan, Sebastian Hempel (61. Daniel Dvorak) – Karel Vokal, Tino Wecker (88. Johann Kaltofen), Stefan Wollermann (76. Uew Koernig)
Tore: 0:1 Eric Kaspocsi (68. Minute)
Zuschauer: 153
Spielbericht[Bearbeiten]
Der Start in die letzten Spiele der Rückrunde verlief für den Dresdner SC nicht wie erhofft, mit 0:1 unterlagen die Schwarz-Roten dem Tabellendritten FSV Budissa Bautzen. Michael Damm machte nach längerer Verletzungspause, vom Hinspiel in Bautzen, sein erstes Punktspiel für die 1. Mannschaft. Für den erkrankten Rückkehrer Martin Mikolayczyk übernahm Marc Erdmann die Position auf der rechten Außenbahn.
Wie zu erwarten dominierte der Gast aus Bautzen von Beginn an das Spielgeschehen und kam auf dem Schneeboden zu einigen guten Torchancen. Der erste Torschuss kam dennoch vom DSC, René Fritzsche versuchte es in der 21. Minute aus 16 Metern, doch der Ball ging weit am Tor vorbei. Der erste Ball aufs Tor von DSC-Keeper René Groß resultierte aus einer Standardsituation, Tino Weckers Freistoß ging knapp daneben. Weitere gute Chancen vergaben Stefan Wollermann, dessen Fernschuss knapp daneben ging und Andreas Zichner mit einem Schuss aus 20 Metern über das Tor, nachdem er nicht angegriffen. Auch für den DSC gab es noch eine kleine Chance, doch der Schuss von Neuzugang Petr Neckar ist zu harmlos um den Gästekeeper in Verlegenheit zu bringen (17. Minute). Nach großem im Getümmel im Strafraum kann Groß den Ball im Nachfassen halten, nach Rückpass von Karel Vokal verzeiht Dirk Rettig (27. Minute). Eine Flanke von Rettig fängt Groß im Strafraum ab, bevor der freistehende Wollermann an den Ball kommt. In der 35. Minute verschießt Wecker einen Freistoß aus 18 Metern Entfernung, ehe Vokal eine Minute später den Ball bekommt, jedoch völlig verzieht. Die größte Aufregung der ersten Halbzeit gab es eine Minute vor dem Ende. Bei einem Getümmel im Strafraum übersieht der Schiedsrichter die Fahne des Assistenten und der Ball rollt ins Tor. Doch nach Absprache mit seinem Assistenten gibt der Schiedsrichter das Tor nicht, sondern entscheidet auf Freistoß für den DSC. Damit blieb es in der 1. Halbzeit. trotz Bautzner Überlegenheit, beim torlosen Unentschieden.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Bautzner stärker und hatten ihre erste Möglichkeit eine Minute nach dem Wiederbeginn durch Vokal. Doch Nikica Maglica blockte den Schuss ab. In der Folge ist Groß bei einem 20 Meter Freistoß von Rettig und einem Schuss aus 10 Metern von Wecker auf dem Posten und kann die Bälle parieren. Nach einem Abpraller von Groß kommt Vokal nicht an den Ball und die Abwehr kann klären (55. Minute). In der Folgezeit wurde auch das Team von Jens Wagner stärker und verbuchte mit einem 20 Meter Schuss von Erdmann, den Stefan Schier im Bautzner Tor parieren konnte, die erste Möglichkeit nach der Pause. Die beste Torchance für den DSC im gesamten Spiel hatte Manuel Kahlig in der 59. Minute, doch frei im Strafraum schießt er den Ball knapp an Torhüter und Tor vorbei. Nach Flanke von Erdmann und Kopfballvorlage von Stephan Nuck ist erneut Schier vor Neckar am Ball. Auf der anderen Seite fasst sich Eric Kapocsi aus 20 Metern ein Herz und hämmert den Ball aufs Tor, Groß kommt an den Aufsetzer nicht ran und der Ball landet in der rechten unteren Torecke (68. Minute). Damit erzielten die Bautzner die verdiente Führung in einer Zeit, als der DSC langsam stärker wurde. Bis zum Ende der DSC zwar engagiert, doch gute Chancen bekamen die 153 Zuschauer von den Friedrichstädtern nicht zu sehen. Einzig einen ungefährlichen Schuss aus 25 Metern von Daniel Bensch hatte FSV-Keeper Schier noch zu parieren (73. Minute). Auf der anderen Seite verfehlten Vokal und Rettig jeweils per Kopf das DSC-Gehäuse nur knapp. Die letzte Möglichkeit des Spiels hatte erneut Karel Vokal, doch frei vor Torwart Groß schießt er den Ball über das Tor (89. Minute). Damit blieb es beim am Ende verdienten 1:0 Sieg für den FSV Budissa Bautzen. Da alle anderen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte gepunktet haben wird es für den DSC ebenfalls wieder Zeit zu punkten.
Fanbericht[Bearbeiten]
Auf zur Rückrunde auf dem Friedrichstädter Schneeacker. Durchschnittsrollweite von Flachpässen ca. 2 Meter - aber konnte uns ja eigentlich nur recht sein. Leider war wegen des Schnees auch nur die Tribüne für Zuschauer freigegeben, was bedeutet, dass Gäste- und Heimfans im selben Block standen. In der ersten Halbzeit durfte sowohl auf dem Platz als auch auf der Tribüne eine durchaus mangelhafte Leistung der Heimischen begutachtet werden (der Geist war willig...). Die Budissen (Budissaner, Budissiner... was auch immer) legten dagegen auf dem weißen Rasen einen Sturmlauf nach dem anderen hin, scheiterten aber stets an der eigenen Abschlussschwäche oder dem überragenden Keeper Groß. Ein Tor kurz vor der Pause wurde ihnen zurecht verwehrt. In der zweiten Hälfte dann von Anfang an engagierter Support - durch einige unserer E-Jugend-Spieler. Die Pläne für eine Hofmann-Nachwuchsorganisation "Fritz Machate" dürfen also wieder rausgekramt werden ;-). Solcherart angestachelt besserten sich auch die eigentlichen Stadionstimmungsbeauftragten, legten einen recht geschlossenen Support hin und schwuppdiwupp besserte sich auch das Geschehen auf dem Feld. Leider vergab Kahlig frei vor dem Keeper und so musste 20 Minuten vor Schluss der Rückstand hingenommen werden. Unerfreulich allerdings, dass anschließend ein Großteil der DSC-Supps lieber auf pöbelnde Bautzner einging als die Mannschaft zu unterstützen (Songs à la: "Lieber ein Verlierer sein..." tragen wohl kaum zum Aufbäumen der Mannschaft bei). Der Bautzner Support könnte als "ganz in Ordnung" eingestuft werden, wenn er nicht über weite Strecken nur aus dem heiseren Sinnlosgegröhle einiger zu gut befeuchteter Kehlen bestanden hätte.
mhr (Fanclub Hofmann Richard)