DSC – BSV 68 Sebnitz (11.05.2024)

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Im drittletzten Heimspiel der Saison 2023/2024 in der Landesklasse Sachsen-Ost empfing der DSC den BSV 68 Sebnitz.

Noch fünf Spieltage sind in der Landesklasse zu absolvieren. Der DSC führt die Tabelle der Staffel Ost an und legt im Duell um die Meisterschaft am Samstag vor. Zu Gast im Ostragehege ist der BSV 68 Sebnitz, der derzeit auf einem Abstiegsplatz rangiert. Der Tabellenzweite FV Eintracht Niesky muss am Sonntag zum FSV 1990 Neusalza-Spremberg.

29 Punkte stehen beim BSV Sebnitz nach 25 Spieltagen auf der Habenseite und damit Platz 13. Der Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt aber nur einen Punkt. Mit nur 38 erzielten Toren stellen die 68er die drittschlechteste Offensive der Liga. Dem stehen 48 Gegentreffer gegenüber. Bester Torschütze ist Gabor Zirkel, der bisher elf Treffer erzielen konnte.

Am vergangenen Wochenende besiegte die Mannschaft von Trainer Uwe Kuhl den Radeberger SV mit 2:0 und beendete damit eine Serie von fünf Spielen ohne Punktgewinn. In der Woche zuvor kassierten die Sebnitzer die bisher höchste Saisonniederlage, als es beim FSV Oderwitz 02 eine 8:0-Klatsche gab.

Im Hinspiel in Sebnitz hatte der DSC zwar mehr vom Spiel, am Ende musste aber ein kurioses Tor das Spiel entscheiden. Einen Freistoß nach Abseits wollte ein Sebnitzer zu seinem Torhüter zurückspielen und spielte damit den Freistoß aus. Dzenan Hot ging dazwischen und schob den Ball zum 0:1-Sieg ins Tor. Fehlen werden beim BSV Chris Müller, der die zehnte gelbe Karte gesehen hat und Zirkel. Der beste Torschütze hatte gegen Radeberg in der 88. Minute die gelb-rote Karte gesehen.

Spielstatistik[Bearbeiten]

Begegnung DSC-Vereinslogo-2014.png Dresdner SCVereinslogo-BSV-68-Sebnitz.png BSV 68 Sebnitz
Ergebnis 3:0 (3:0)
Datum Samstag, 11. Mai 2024
15:00 Uhr
Wettbewerb Landesklasse Sachsen-Ost
26. Spieltag 2023/2024
Sportstätte Platz 11 im Sportpark Ostragehege in Dresden
247 Zuschauer
Schiedsrichter Paul Jursch (Rosenbach, TSV Herwigsdorf 1891)
Assistenten: Sandro Benad-Hambach (Löbau, SV Lautitz 96), Sven Glöckner (Neusalza-Spremberg, FSV 1990 Neusalza-Spremberg)
Dresdner SC
BSV 68 Sebnitz
Tore Fussball.png 1:0 Tommy Sanderson (9.)
Fussball.png 2:0 Tommy Sanderson (31.)
Fussball.png 3:0 Dzenan Hot (38.)
Gelbe Karten Gelbe-Karte.png Moritz Anders (34.)
Gelbe-Karte.png Maksym Maksymenko (60.)
Gelbe-Karte.png Lukas Timm (80.)
Gelbe-Karte.png Philip Henke (89.)

Spielbericht[Bearbeiten]

Der DSC bleibt nach dem Sieg in Wesenitztal auch im Heimspiel gegen Sebnitz in der Erfolgsspur. Eine gute erste Halbzeit mit Toren von Tommy Sanderson (2) sowie Dzenan Hot reichte für den souveränen Erfolg aus. Der DSC bleibt damit definitiv Tabellenführer der Landesklasse Ost, egal wie Niesky am Sonntag spielt. Aus den letzten 17 Spielen konnte der DSC 15 Siege einfahren – eine starke Bilanz.

Die Rothemden starteten aufstellungsseitig genauso wie in Wesenitztal und gaben von Beginn an den Ton an. Eine erste Möglichkeit ergab sich nach sechs Minuten über die rechte Seite, wo Benno Sternhagen freigespielt wurde und den Ball nach innen legte. Am langen Pfosten kam Kevin Urbanek an die Eingabe, möchte mit einem Haken noch den Sebnitzer Torwart Dominik Oppitz ausnehmen, doch dieser bekam die Hand an den Ball. Machtlos war Oppitz dann drei Minuten später. Diesmal spielte Urbanek von der linken Seite den Ball quer vors Tor, wo Tommy Sanderson unbedrängt zum 1:0 einschob. Der Sport-Club war klar tonangebend und Sebnitz konnte sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Nach 20 Minuten war Hot nach einem durchgesteckten Ball frei vorm Tor, schoss von halblinks aber den BSV-Keeper an. Dem DSC fehlte es teilweise an der nötigen Klarheit im letzten Ball, um sich noch mehr Torchancen zu erarbeiten. Dennoch lag das 2:0 in der Luft und war nur eine Frage der Zeit.

Paul Augustin flankte von der rechten Seite auf den langen Pfosten, wo Urbanek volley in Richtung Elfmeterpunkt ablegte. Der Sanderson-Schuss war dann aber zu schwach. Direkt im Anschluss sorgte erneut eine Augustin-Flanke für Gefahr. Hot nahm den Ball in zentraler Position gut an, drehte sich und schoss das Leder frontal an die Querlatte. Doch nach 31 Minuten fiel endlich das 2:0: Der DSC spielte Sanderson gut frei, welcher im Strafraum mit einem Haken noch einen Gegner vorbeilaufen ließ und anschließend per Flachschuss ins lange Toreck zum 2:0 traf. Und nach 38 Minuten fiel gar das 3:0: Yannick Jüptner führte auf der linken Seite einen Einwurf schnell aus, warf Hot an, der sich mit Ball gut drehen konnte und anschließend ins kurze Toreck abschloss. Von Sebnitz kam in der gesamten ersten Halbzeit offensiv gar nichts.

Die DSC-Trainer André Heinisch und Christopher Kürth wechselten noch vor der Pause Urbanek, der zuletzt muskuläre Probleme hatte, aus Sicherheitsgründen aus. Für ihn kam Julius Wetzel, der nach längerer Verletzungspause nun wieder richtig einsteigen kann, in die Partie. Zur Pause kamen zudem Pjer Lučić-Jozak und Long Nguyen für Thomas Hönle und Augustin in die Partie. Der Sport-Club schaltete aber merklich einen Gang zurück, stand defensiv sicher, musste sich aber den Vorwurf gefallen lassen, offensiv zu wenig zielstrebig zu agieren. So waren Chancen in Hälfte zwei Mangelware. Die besten hatte Dzenan Hot auf dem Fuß. Nach einer Eingabe von Lucic von rechts scheiterte er aus Nahdistanz unter Gegnerdruck (48.). Und in der 57. Minute rettete zum zweiten Mal die Latte für den BSV gegen Hot. Im Nachschuss scheiterte Sanderson am Sebnitzer Torwart Oppitz. Nach einer weiteren Großchance für Hot hatte Sebnitz nach 82 Minuten die einzig erwähnenswerte Offensivaktion der Gäste. Ein schnell ausgeführter Freistoß landete beim eingewechselten Robert Sich, der in Richtung DSC-Tor stürmte und von zwei Verteidigern nur noch unter etwas Druck gesetzt werden konnte. Sein Torschuss ging aber rechts am Tor vorbei.

247 Zuschauer freuten sich trotz der langweiligeren zweiten Hälfte über einen verdienten Dreier, der den DSC an der Tabellenspitze hält. Nun steht ein spielfreies Pfingst-Wochenende auf dem Programm, ehe es in zwei Wochen in Weißwasser weitergeht.

Stimme[Bearbeiten]

André Heinisch: "Die erste Halbzeit war sehr gut. Wir haben viel Druck ausgeübt und etlichen Chancen herausgespielt. Nach dem Wechsel hat die Spannkraft meiner Jungs leider nachgelassen und wir haben das Tempo nicht mehr hochgehalten. Dadurch gab es nur noch wenige Chancen für uns. Entscheidend ist aber der Dreier. Jetzt müssen wir noch vier Begegnungen durchbringen, um in die Landesliga aufsteigen zu können."

Spielankündigungen[Bearbeiten]

Stadionheft[Bearbeiten]