1. FC Dynamo Dresden Amateure – DSC (10.09.2004)

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Spielstatistik[Bearbeiten]

Dynamo Dresden: Reschke – Starke – C. Oppitz, Hemmann – Kolan (36. Dittmann), Bär, Heidler, Leutert (46. Martini), Winkler – Kühn, Winter

Dresdner SC: Groß – Maglica – Zillich, Nuck – Anoschkin (79. Baum), Lichtenberger (71. Kaltofen), Steglich, Stirl – Schiwon – Bensch, Begrow (65. Weise)

Tore: 0:1 Begrow (19. Min), 0:2 Schiwon(26. Min), 1:2 Kühn (61. Min), 2:2 Winter (74. Min)

Zuschauer: 250

Spielbericht[Bearbeiten]

Gleich drei verletzungsbedingte Ausfälle, darunter zwei Spieler aus der Stammformation der Vorwoche, mußte DSC-Trainer Jens Wagner vor dem Spiel gegen die Amateure von Dynamo Dresden ersetzen. Michael Damm hatte sich in Bautzen den Fuß gebrochen, René Fritzsche fehlte wegen Rückenproblemen und auch Ronald Zorn mußte passen. Als Ersatz rückte Daniel Bensch in den Sturm, Alexander Anoschkin ersetzte Damm und Roberto Schiwon kam neu ins Spiel.

Mit Beginn des Spiels versuchten die Amateure von Dynamo das Spiel an sich zu binden, doch zumindest in der ersten Hälfte blieb der DSC immer gefährlich. Die erste Möglichkeit auf Seiten der Schwarz-Gelben hatte Tom Winter nach einer Flanke von Martin Kolan, doch sein Kopfball verfehlte das Tor um einige Meter (8. Minute). Auf der anderen Seite hätte Roberto Schiwon in der 10. Minute das 1:0 machen müssen. Begrow hatte sich in den Strafraum gekämpft und auf Schiwon gepasst, der den Ball nicht richtig traf, so dass dieser nur am Tor vorbeikullerte. Robert Reschke im Tor von Dynamo hätte keine Chance gehabt. Kurz darauf hatte Nikica Maglica mit einem Freistoß die nächste Chance, doch der Ball landete in der Mauer. Ex-DSC’er Peter Heidler hatte die nächste Möglichkeit für Dynamo auf dem Fuß, doch nach Pass von Winter ging sein Schuß zwei Meter über das Tor. In der 19. Minute traf Dennis Begrow zum 1:0 für den Sportclub. Nach einem abgefangen Freistoß kam Lichtenberger an den Ball, passte zu Anoschkin, der von der Grundlinie für Begrow auflegte und der mußte aus fünf Meter nur noch einzuschieben. Nach einem Eckball herrschte im Strafraum des DSC einige Aufregung, doch der Ball konnte geklärt werden, den Nachschuß von der Strafraumecke konnte René Groß parieren. Nachdem Mario Stirl auf der linken Seite alleine durchgegangen war, wurde sein Pass auf Begrow noch abgefangen (25. Minute). In der 26. Minute machte Roberto Schiwon es besser als noch 16 Minuten zuvor. Nach Pass von Daniel Bensch traf er aus 8 Metern zum 2:0 ins Tor. Mit einem Kopfball an die Latte des DSC-Gehäuses setzte Winter noch mal ein Zeichen, doch Groß wäre wohl zur Stelle gewesen. Die letzte erwähnenswerte Möglichkeit der ersten Halbzeit hatte Silvio Bär, doch den Schuß aus 25 Metern konnte Groß im Nachfassen parieren. Mit der 2:0 Führung für den DSC ging es in die Pause. Dynamo hatte bis dahin mehr vom Spiel, doch der DSC hatte nach vorne gearbeitet und die Tore gemacht.

Um so erstaunlicher, dass sich der Sportclub in der 2. Halbzeit in die eigene Hälfte drängen ließ und selber bis kurz vor Schluß keine wirklichen Chancen mehr verbuchen konnten. Die erste gute Möglichkeit ließ trotzdem 15 Minuten auf sich warten. Ein Schuß von Bär in der 60. Minute stellte jedoch kein Problem für Groß dar. Nur eine Minute später fiel der Anschlußtreffer für Dynamo Dresden. Nach einem Duell mit Nikica Maglica zehn Meter hinter der Mittellinie hatte Alfred Kühn den Ball und konnte allein auf Groß zugehen, im Strafraum konnte er sich die Ecke aussuchen und ließ dem DSC-Torhüter keine Chance. Bei einem Freistoß von Bär, der knapp über das Tor ging, wäre Groß zur Stelle gewesen (67. Minute). In der 71. Minute verfehlte ein weiterer Kopfball nach Ecke das Tor der Schwarz-Roten. Drei Minuten später fiel der 2:2 Ausgleich, Tom Winter der glückliche Torschütze. Nach einer weiten Flanke konnte er vor dem Strafraum den Ball frei annehmen, beim Schuß rutschte er allerdings ab, trotzdem senkte sich der Ball hinter Groß ins Tor. Dynamo war zu dieser Zeit drückend überlegen und blieb es bis kurz vor Spielschluß. Einzig ein Freistoß von Maglica, der die Latte des Dynamo-Tores traf, sorgte von DSC-Seite noch mal für Gefahr. Am Ende blieb es beim 2:2 Unentschieden, gemessen an den Spielanteilen ein glücklicher Punkt für den DSC. Doch bei einer 2:0 Führung zur Halbzeit hätte auch ein Sieg möglich sein können.