DSC – FSV Motor Marienberg (05.10.2024)
Im zweiten Heimspiel der Saison 2024/2025 in der Landesliga Sachsen empfing der DSC den FSV Motor Marienberg aus dem Erzgebirge.
Am Wochenende findet in der Landesliga Sachsen bereits der 7. Spieltag statt. Für unseren DSC heißt das zweites Heimspiel der Saison. Um 15 Uhr ist der Oberliga-Absteiger FSV Motor Marienberg im DSC-Stadion zu Gast.
Die Marienberger sind in bisher fünf Partien noch ungeschlagen. Neben drei Siegen gab es zwei Unentschieden. Erst am Donnerstag fand das Nachholspiel gegen die SG Taucha 99 (3:3) statt. Gewonnen wurden die Partien gegen den VfB Empor Glauchau (1:0), beim FC Oberlausitz Neugersdorf (0:3) und am letzten Wochenende gegen den ESV Lok Zwickau (3:1). Das Spiel beim VfB Fortuna Chemnitz endete mit einem 2:2-Unentschieden. Dabei gelang den Chemnitzern erst in der 6. Minute der Nachspielzeit der Ausgleich.
Zudem setzte sich der FSV im Landespokal Sachsen beim ATSV Frisch Auf Wurzen aus der Landesklasse Sachsen-Nord mit 1:7 durch. Louis Meyer ist mit sechs Pflichtspieltoren der beste Torschütze. Vergangene Saison spielten die Marienberger für eine Saison in der Oberliga Nordost-Süd. Am Saisonende musste der Aufsteiger mit 22 Punkten als Tabellenvorletzter direkt wieder absteigen.
Das bisher einzige Aufeinandertreffen beider Teams gab es im September 2021 in der 2. Runde des Landespokals. Durch Treffer von Franz Rösner, Robert Thomas und Pascal Hänisch setzte sich der DSC mit 3:1 (2:0) gegen den Landesligisten durch.
Inhaltsverzeichnis
Spielstatistik[Bearbeiten]
| Begegnung |  Dresdner SC –  FSV Motor Marienberg
|
| Ergebnis | 0:4 (0:1) |
| Datum | Samstag, 5. Oktober 2024 15:00 Uhr |
| Wettbewerb | Landesliga Sachsen 7. Spieltag 2024/2025 |
| Sportstätte | Heinz-Steyer-Stadion in Dresden 278 Zuschauer |
| Schiedsrichter | Carl Wundram (Flöha, TSV Flöha 1848) Assistenten: Jens Kreißl (Penig, TSV Penig), Nick Blödel (Mühlau, Mühlauer FV 1912) |
| Dresdner SC | 28 Moritz Eggert – 31 Adib Al Akied, 15 Thomas Hönle, 5 Long Nguyen, 24 Ahmad Azad – 14 Omar Megueni (13 Denys Mekhed, 82.), 10 Dzenan Hot ©, 27 Marcelo Goncalves Franco, 25 Tommy Sanderson (11 Carl Thombansen, 75.) – 9 Aleksandar Milic (37 Emilio Rau, 46.), 91 Kevin Urbanek – Nicht eingesetzt: 18 Roko Lučić-Jozak, 20 Robert Roch, 22 André Heinisch, 26 Nick Nowack Trainer: André Heinisch Co-Trainer: Christopher Kürth, Nick Nowack Betreuer: Enrico Rinke |
| FSV Motor Marienberg | 12 Lucas Reichel – 19 Jonas Haase (6 Kilian Gerlach, 63.), 20 Fabio Anger, 21 Noel Bergers (16 Valentin Pohle, 70.), 23 Jonathan Müller (2 Tim Graubner, 77.) – 11 Tommy Barthold, 4 Pierre Bauer ©, 7 Danny Gottschalk, 44 André Luge – 9 Louis Meyer (13 Kevin Matthes, 57.), 10 Maximilian Schreiter (14 Justin Reuter, 82.) – Nicht eingesetzt: 1 Leon Grenda, 17 Calvin Wilhelm Trainer: Ronny Rother Co-Trainer: Christian Steingräber Betreuer: Ronny Höfer |
| Tore |  0:1 André Luge (21.) 0:2 Tommy Barthold (70.) 0:3 Danny Gottschalk (72.) 0:4 Tim Graubner (86.)
|
| Gelbe Karten |  Danny Gottschalk (51.) Kevin Matthes (88.)
|
| Rote Karte |  Adib Al Akied (Foulspiel, 42.)
|
Spielbericht[Bearbeiten]
Auch im sechsten Spiel in der Landesliga konnte der DSC nicht punkten und unterlag gegen Oberliga-Absteiger FSV Motor Marienberg mit 0:4. Nach einer Notbremse musste Adib Al Akied beim Stand von 0:1 vorzeitig zum Duschen. In Halbzeit zwei nutzten die Gäste die Fehler in der Dresdner Hintermannschaft zum klaren Sieg.
Nur 16 Spieler standen Trainer André Heinisch zur Verfügung, zusätzlich er selbst und Co-Trainer Nick Nowack. Darunter waren mit Marcelo Goncalves Franco, der in der Startelf stand, und Emilio Rau zwei Spieler aus der 2. Mannschaft. Das Tor hütete erneut Moritz Eggert. Trotz einiger Umstellungen war der DSC gegen den Tabellenfünften gut im Spiel und verbuchte die erste Möglichkeit: Eine Eingabe von Dzenan Hot von der rechten Seite konnte der gegnerische Verteidiger jedoch vor Aleksandar Milic klären. Die anschließende Ecke kam gefährlich vor das Gäste-Tor, doch FSV-Torwart Lucas Reichel war zur Stelle. Den folgenden Abschlag fingen die Hausherren ab und Kevin Urbanek wurde nach vorne geschickt, doch Reichel parierte den Schuss. Kurz darauf versuchte es Omar Megueni mit einem Fernschuss, der knapp am langen Pfosten vorbei rollte. Den ersten gefährliche Angriff verbuchten die Marienberger nach 17 Minuten: Von links kam der Ball auf die rechte Seite zu Tommy Barthold, der in die Mitte passen konnte. Im Fallen schoss Maximilian Schreiter den Ball über das Tor. Auf der anderen Seite kam der Ball an der linken Außenlinie zu Urbanek, der noch zwei Gegenspieler ausnahm und in die Mitte flankte. Dort verpasste Milic per Kopf knapp den Ball.
In der 21. Minute nutzten die Gäste ihre zweite gute Möglichkeit zur Führung: Eine Ecke von der rechten Seite wurde per Kopf nicht weit genug geklärt. Aus dem Rückraum kam André Luge zum Abschluss und traf unhaltbar zum 0:1. Einen Schuss von Jonathan Müller hatte Eggert sicher. Kurz darauf hatten die Schwarz-Roten Pech: Eine Flanke von Adib Al Akied wurde zu kurz geklärt und Urbanek kam an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Der Ball prallte jedoch nur an den Pfosten. Nur Sekunden später kam der Ball nach Pässen zwischen Hot und Megueni wieder zu Hot, doch dessen Schuss parierte Reichel. Bei einem Querpass vor das Tor von Urbanek war erneut der Torhüter der Gäste zur Stelle. Fast im Gegenzug war Louis Meyer nach einem Fehlerpass des DSC frei durch, doch Thomas Hönle klärte den Querpass stark vor dem mitgelaufenen Stürmer. Kurz darauf war erneut Hönle zur Stelle und klärte mit gutem Tackling gegen Luge. In der 42. Minute war Barthold nach einem Pass in die Spitze frei am Strafraum und wurde von Al Akied zu Fall gebracht. Der DSCer sah dafür die rote Karte und die Hausherren mussten erneut in Unterzahl agieren. Den fälligen Freistoß konnte Eggert parieren. Auch bei dem folgenden Schuss von Barthold war der Torhüter der Hausherren zur Stelle. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kamen die Gäste zu fünf Ecken in Folge. Dabei traf Pierre Bauer den Pfosten. Doch es blieb beim 0:1-Pausenstand.
Zur zweiten Halbzeit stellte Heinisch um und Emilio Rau kam für Aleksandar Milic in die Partie. Die ersten Möglichkeiten hatten die Gäste, doch Eggert war gegen Luge und den völlig freien Meyer zur Stelle. Im Anschluss hatten die Friedrichstädter die besseren Möglichkeiten, kamen jedoch nicht zum Abschluss. Nach einem langen Ball war Tommy Sanderson frei durch, legte aber quer zu Hot. Dieser passte zu Urbanek, dessen Schuss zur Ecke abgeblockt wurde. Diese kam in die Mitte, wo Hot per Kopf das Tor knapp verfehlte. Kurz darauf war erneut Sanderson völlig frei durch, nutzte die Möglichkeit aber nicht. Besser machten es dagegen die Gäste: Nach einem Ballverlust der Schwarz-Roten in der eigenen Hälfte war Barthold frei durch und kam im Strafraum zum Abschluss. Der Ball wurde noch leicht abgefälscht und sprang zum 0:2 ins lange Eck. Nur drei Minuten später passte der Torschütze den Ball von links in die Mitte, wo Danny Gottschalk freistehend nur noch den Fuß hinhalten musste – 0:3. Im Anschluss verflachte die Partie. In Unterzahl gelang dem DSC nicht mehr viel, während die Gäste das Ergebnis verwalten konnten. Vier Minuten vor dem Ende wurde ein Schuss des eingewechselten Kevin Matthes abgewehrt. Die anschließende Ecke kam zu Tim Graubner, der den 0:4-Endstand markierte.
Trotz einer guten Leistung und guten eigenen Möglichkeiten stand der Dresdner SC am Ende wieder mit leeren Händen da. Die Landesliga Sachsen legt nun eine einwöchige Pause ein, dafür geht es im Landespokal Sachsen weiter. Am kommenden Sonntag ist in der 3. Hauptrunde Ligarivale BSG Stahl Riesa zu Gast im DSC-Stadion.
Stimme[Bearbeiten]
Ronny Rother: "Dem einen oder anderen war das Spiel vom Donnerstag zwar sicherlich etwas anzumerken, aber trotzdem haben wir 70 von 90 Minuten dominiert. In der Kabine haben wir uns zur Halbzeit dann vor allem vorgenommen, ruhig weiterzumachen, weil nach einer roten Karte ja oft auch Hektik aufkommen kann. Später konnten wir uns bei Torhüter Lucas Reichel bedanken, dass der Ausgleich nicht gefallen ist."
