Niederschlesischer FV Gelb-Weiß Görlitz 09 – DSC (10.05.2006)

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19.03.: Auch am 20. Spieltag macht das Wetter dem Dresdner SC einen Strich durch die Rechnung. Das für den Sonntag angesetzte Auswärtsspiel beim NFV Gelb/Weiß Görlitz fällt aufgrund der Witterungsbedingungen aus. Der Görlitzer Geschäftsstellenleiter Manfred Kretschmer zur Situation: "Die Ränge liegen nach dem Schneewochenende tief verschneit, zum Teil vereist und bilden eine Gefahr für Leib und Leben. Ein Durchkommen zum höhergelegenen Sanitärtrakt wird zur Tortur. Bleibt nur die Ausweichmöglichkeit in Biesnitz. Aber auch hier hat die Stadt noch keine Vorbereitungen getroffen." Letztendlich blieb heute nur die Absage übrig. Ansonsten fiel am 20. Spieltag bislang nur ein weiteres Spiel aus (Pirna – Laubegast). Die Konkurrenten im Abstiegskampf aus Naunhof und Chemnitz (Fortuna) verloren jeweils ihre Spiele während Bischofswerda in Markranstädt zu einem überraschendem Punktgewinn (1:1) kam.

Am morgigen Mittwoch bestreitet der DSC sein Nachholspiel beim NFV Gelb-Weiß Görlitz. Anstoß in der Sportstätte “Junge Welt” ist 18.30 Uhr. Die Görlitzer, denen durch die Insolvenz des DSC keine Punkte verloreren gegangen sind, stecken mit derzeit 22 Punkten mitten im Abstiegskampf.

Am vergangenen 26. Spieltag gewannen die Görlitzer überraschend das Spiel bei Aufstiegskandidat VfL Pirna-Copitz mit 1:0. Miroslav Hubeny hatte in der 79. Minute getroffen.

Das Hinspiel in Dresden hatte der DSC mit 3:2 gewonnen, die Führung der Görlitzer vier Minuten vor der Pause hatte Jovan Vasilev in der 43. Minute ausgeglichen. Per Foulelfmeter glich Nikica Maglica die 2:1 Führung der Gäste in der 86. Minute erneut aus. Das Siegtor erzielte erneut Vasilev in der 90. Minute gegen nur noch zehn Görlitzer.

Spielstatistik[Bearbeiten]

NFV G/W Görlitz: Branis – Hasse – Nyvlt (46. Garbe), Krönert – Pietsch, Holecek, Hubeny, Housa – Machacek (57. Kästner), Havel (46. Cernohorsky), Prochazka

Dresdner SC: Horn – Zorn – Zillich, Erdmann – Kahlig (59. M. Nuck), Keilholz, Begrow, Baum, Pabst – Gläsel, Stephan

Tore: 1:0 Holecek (18. Min), 2:0 Hubeny (22. Min), 3:0 Havel (34. Min), 4:0 Hubeny (36. Min), 4:1 Stephan (50. Min), 5:1 Hubeny (51. Min), 6:1 Cernohorsky (68. Min)

Zuschauer: 168

Spielbericht[Bearbeiten]

Mit 1:6 hat der Dresdner SC das Nachholspiel beim abstiegsbedrohten NFV Gelb/Weiß Görlitz verloren. Die gleiche Mannschaft, die das Spiel beim FV Dresden Nord II gewonnen hatte, begann auch diese Partie. Zudem nahm der A-Jugendliche Martin Nuck auf der Ersatzbank Platz.

Von Beginn an bestimmten die Görlitzer-Gastgeber die Partie und kamen in der vierten Minute zur ersten Torchance. Nach einem Eckball von Jan Housa köpft Ondrej Holecek, freistehend am langen Pfosten den Ball weit am Tor vorbei. Den ersten guten Angriff verbuchte der DSC in der achten Spielminute, mit Stationen über Christoph Baum und Ronald Zorn ging der Ball in den Strafraum, wo die Abwehr vor Marc Erdmann klären kann. Die folgende Ecke von Mario Pabst kann Miroslav Branis im Görlitzer-Tor abfangen. Auf der anderen Seite kann Martin Havel nach einer weiten Flanke in den DSC-Strafraum gehen, doch Zorn blockt den Schuss ab. In der 13. Minute kann sich Pabst nach einem Pass auf der linken Seite durchsetzen und versucht dreimal in die Mitte zu flanken, doch die Görlitzer können den Ball jedes Mal aus dem Strafraum klären. Nach einer Flanke köpft Martin Prochazka den Ball aus 11 Metern über das DSC-Tor. In der 18. Minute kann Holecek nach Pass von Havel in den Strafraum gehen und auf’s Tor schießen. Stefan Horn kommt zwar noch an den Schuss, kann diesen aber nicht mehr entscheidenden abwehren und der Ball geht zum 1:0 für den NFV ins Tor. Nur eine Minute später steht Prochazka nach einer Flanke von links am langen Pfosten, schießt jedoch aus elf Metern weit am Tor vorbei. In der 22. Minute ist Miroslav Hubeny nach einem Angriff über Christopher Machacek und völlig frei im Strafraum und trifft zum 2:0 ins lange Eck. Auf der Gegenseite geht Tom Stephan nach einem Angriff in den Strafraum, doch Branis ist zur Stelle und pariert den Ball. In der Folgezeit die Görlitzer im Angriff, doch ein Schuss von Havel aus 18 Metern trifft nur den Außenpfosten, einen Schuss von Hubeny kann Horn zur Ecke klären (30. Minute). Nach einem Fehlpass von Zorn kommt der Ball über Hubeny und Housa zu Havel, der in der Mitte völlig frei steht, aus fünf Metern jedoch über das leere Tor schießt. In der 34. Minute macht es Havel besser und setzt sich nach einem Pass schön durch, Horn kann den ersten Schuss noch abwehren, doch im Nachschuss trifft Havel zum 3:0 für die Gelb-Weißen. Den 4:0 Halbzeitstand markierte Hubeny, der nach einem Ballverlust von Zorn Markus Zillich und Torhüter Horn umspielt und den Ball in die lange Ecke schiebt (36. Minute).

Die erste gute Aktion nach der Pause gehörte den Schwarz-Roten, die damit auch den Ehrentreffer erzielten. Nach einem Freistoß von Pabst von der linken Seite springen Robert Gläsel samt Gegenspieler und NFV-Torhüter Branis unter dem Ball hindurch, so dass Stephan völlig frei im Strafraum den nur noch ins leere Tor zu schieben braucht (50. Minute). Im Gegenzug können die Görlitzer den alten Abstand jedoch wieder herstellen, nach einem Foul kommt der Ball zu Hubeny der freistehend den Ball zum 5:1 ins Tor schiebt. Einen Kopfball aus zehn Metern nach Ecke von Sven Krönert klärt Manuel Kahlig auf der Linie, einen Schuss des eingewechselten Jan Cernohorsky kann Horn parieren. Auch bei einem Schuss von Cernohorsky aus dem Hinterhalt und einer Flanke von Hubeny ist Horn zur Stelle und kann das Ergebnis sichern. In der 59. Minute setzt sich Begrow zur Grundlinie durch und passt in die Mitte, wo Stephan aus 12 Metern den Ball am kurzen Pfosten vorbei schießt. Während Horn danach gegen Cernohorsky nach Pass von Stefan Kästner noch Sieger bleibt ist er in der 68. Minute machtlos. Einen Schuss von Kästner kann der DSC-Torhüter noch abwehren und auch beim Nachschuss von Prochazka bleibt der Dresdner Sieger, doch beim Schuss von Cernohorsky aus zwölf Metern kann der Torhüter nichts machen und der Ball geht zum 6:1 Endstand ins Netz. Weitere Möglichkeiten der Görlitzer durch Hubeny (drüber), Cernohorsky (vorbei) und noch mal Hubeny (Horn mit starker Parade) finden nicht den Weg ins DSC-Tor. Die letzte Möglichkeiten des Spiels hatten die Gäste aus Dresden, nach Flanke von Begrow köpft der eingewechselte Martin Nuck den Ball aus 12 Metern auf’s Tor,doch Branis kann klären (85. Minute).

Stadionhefte[Bearbeiten]