DSC-FrauenSupporters – DSC Frauen (22.05.2004)
Spielstatistik
DSC-FrauenSupporters - DSC Frauen 11:12 n. N. (2:1, 6:8 n. Spielabbruch, 8:8 n. Wertung, 3:4 i. N.)
Samstag, 22. Mai 2004, 13:00 Uhr
Platz 13 im Sportpark Ostragehege Dresden-Friedrichstadt
Freundschaftsspiel
DSC-FrauenSupporters: Egbert Exner, Peter Hausdorf, Rainer Hausdorf, Ronny Kugler, Rico Lange, Thomas Roesner, Andreas Tschorn, Andreas Wirth Spielertrainer: Andreas Tschorn
DSC-Frauen: Telse David, Christiane Erler, Josefine Hachenberger, Doreen Hartmann, Julia Lange, Nina Mikonya, Susanne Reuschel Trainer: Hans Zienert
Tore: 1:0 Egbert Exner, 1:1 Nina Mikonya, 2:1 Christiane Erler (Eigentor), 3:1 Ronny Kugler, 4:1 Rainer Hausdorf, 4:2 Josefine Hachenberger, 4:3 Telse David, 5:3 Egbert Exner, 5:4 Telse David, 5:5 Christiane Erler, 5:6 Susanne Reuschel, 6:6 Ronny Kugler, 6:7 Christiane Erler, 6:8 Susanne Reuschel
Neunmeterschießen: 9:8 Egbert Exner, 9:9 Nina Mikonya, Rainer Hausdorf verschießt, Josefine Hachenberger verschießt, Andreas Wirth verschießt, 9:10 Susanne Reuschel, 10:10 Ronny Kugler, Telse David verschießt, Thomas Roesner verschießt, Christiane Erler verschießt, 11:10 Andreas Tschorn, Doreen Hartmann verschießt, Peter Hausdorf verschießt, 11:11 Julia Lange
2. Neunmeterschießen: Egbert Exner verschießt, 11:12 Nina Mikonya
Zuschauer: 5
Spielbericht
Die DSC-Fußballerinnen forderten ihre größten Fans zu einem kleinen Spielchen zum Saisonabschluss heraus. Und heute war es endlich soweit. Das allererste Spiel der DSC-FrauenSupporters war für viele auch gleich die erstmalige Gelegenheit, gegen Drittligafußballerinnen zu spielen. Mit erheblicher Verspätung ging es auf dem Rasen zwischen dem Trümmerberg und der DSC-Trainingshalle los. Die 1:0-Führung durch Egbert Exner wurde durch Nina Mikonya ausgeglichen. Ansonsten wollte in dieser ersten Halbzeit einfach kein Ball reingehen. Kein Wunder, man spielte auf Hockeytore, sechs gegen sechs, um die Fans nicht zu überfordern. Ein Tor fiel aber noch: Christiane Erler brachte die DSC-Fans durch ein unglückliches Eigentor mit 2:1 in Führung. Da der Regen immer nasser wurde, ging es nun in die einstündige (!) Halbzeitpause, die vor allem auf Seiten der Fans zum Verzehr von alkoholischen Getränken genutzt wurde. DSC-Manager Hartmut "Icke" Wilde verwöhnte seine Schützlinge und Fans mit seinem eigens aufgebauten Schlemmerstübl. Auf gings zum zweiten Spielabschnitt, nun sieben gegen sieben und auf große Tore. Die FrauenSupporters hatten nun ihre Ehrfurcht abgelegt und erhöhten durch Ronny Kugler und Rainer Hausdorf auf 4:1. Josefine Hachenberger und Telse David sorgten für den 4:3-Anschluss der Frauen und so mancher Fan war wohl reichlich verwundert über die Spielstärke der Mädels. Egbert Exner erhöhte auf 5:3 und somit schien der Sieg der Fans in der Tasche zu sein. Man spielte jetzt quasi ohne Abwehr und Spielertrainer Andreas Tschorn rannte ein paar mal vom Platz, um frisches Bier zu holen. Die Frauen ließen aber nicht locker und waren auch nicht gewillt, sich jetzt von teilweise angetrunkenen Fans abschießen zu lassen. Telse David schoss den 5:4-Anschlusstreffer und kurz danach schoss Christiane Erler den 5:5-Ausgleich. Aber damit nicht genug. Susanne Reuschel erzielte die erste Führung der Frauen in diesem Spiel, 5:6. Jetzt musste man wohl wieder mal ein bisschen was tun, also schoss Ronny Kugler das 6:6. Nun waren die Fans drauf und dran, das Spiel für sich zu entscheiden, aber wie schon im ganzen Spiel wurden, wie übrigens auch bei den Frauen, diverse Chancen versemmelt. Christiane Erler traf zur 6:7-Führung für die Frauen. Als Susanne Reuschel dann das 6:8 für die Frauen schoss, hatten die Mädels plötzlich keine Lust mehr und wollten aufhören. Warum eigentlich, man spielte doch erst seit ein paar Stunden, zumindest gefühlsmäßig, denn die Zeit wurde nicht gemessen, wie auch, ohne Schiedsrichter. Nun ja, da Spielabbrüche normalerweise mit 2:0 gewertet werden, beschlossen die Fans, unbürokratisch und ohne die üblichen monatelangen Rechtsstreitereien, das 6:8 mit 8:8 zu werten. Gefiel den Frauen eher weniger, aber gut, die Fans hätten das Spiel ja auch nach ihrer Führung abbrechen können. Aber sind wir mal ehrlich, das Ergebnis interessierte eigentlich keinen, heute stand absolut der Spaß im Vordergrund. Wie auch immer, es ging weiter mit dem Neunmeterschießen, sieben Schüsse auf beiden Seiten. Gerade mal sechs der 14 Neunmeter wurden verwandelt, die glücklichen Torschützen hießen Egbert Exner, Nina Mikonya, Susanne Reuschel, Ronny Kugler, Andreas Tschorn und Julia Lange. 11:11, also mussten nochmal die beiden ersten Schützen ran. Egbert Exner verschoss und DSC-Spielführerin Nina Mikonya brachte den glücklichen aber verdienten 11:12-Sieg der Frauen unter Dach und Fach. Ein kultiges Spiel war zu Ende gegangen. Manch einer, der gerade noch schwere Beine hatte, spurtete nun rüber zum Schlemmerstübl, wo noch einige Stunden ein bisschen zusammen gefeiert wurde. Der Spielball der heutigen Partie, mit den Unterschriften aller Teilnehmer, wurde von DSC-Manager Hartmut Wilde an Andreas Tschorn, dem Spielertrainer und Mitgründer der DSC-FrauenSupporters, übergeben.