DSC – TSV Stahl Riesa (30.08.2008)
Das Spiel gegen den TSV Stahl Riesa muss am Samstag auf Platz 11 (am Sprecherturm) stattfinden. Der Anstoß erfolgt um 15 Uhr.
Dem Dresdner SC ist es trotz größter Bemühungen und Anstrengungen nicht gelungen, dass das Spiel im Heinz-Steyer-Stadion stattfinden kann. In diesem muss der Platz für zwei Spiele am Sonntag geschont werden. Ebenso war es dem Willen beider Vereine zum Trotz nicht möglich, das Heimrecht zu tauschen. Der Dresdner SC hofft aber gerade deswegen als Trotzreaktion auf eine große Zuschauerkulisse, so dass der Sportplatz aus allen Nähten platzt! Für Getränke und Verpflegung wird auch auf Platz 11 gesorgt sein.
Mit dem TSV Stahl Riesa erwartet der DSC den derzeitigen Tabellenführer der Staffel 4 im Ostragehege. Während der DSC bisher nur zwei Treffer erzielte, trafen die Riesaer in zwei Spielen neun Mal ins Schwarze. Info: Der Zugang zum Sportplatz erfolgt diesmal nur über den Eingang am Parkplatz Pieschener Allee 21, nicht über das Tor am Kunstrasenplatz! Es herrscht striktes Flaschenverbot!
Der Dresdner SC freut sich auf eine tolle Athmosphäre zum Spitzenspiel der Bezirksklasse und auf die zahlreiche sowie lautstarke Unterstützung der Heim- und natürlich auch Gästefans.
SpielstatistikBearbeiten
Dresdner SC: Teichmann – Niederlein, Baum, Martin, Preißiger – Haase, Gläsel, Steglich, Mikolayczyk (65. Klose) – Heinrich (46. Niese), Csobot (73. Kloppisch)
Stahl Riesa: Scharf – Bierstedt – Wachsmann, Tietze – Löffler, Tröger, Trobisch, Wukasch, Kaiser – Rasper, Stemberg (89. Kunze)
Tore: 0:1 Rasper (35. Min)
Besondere Vorkommnisse: 77. Min gelb-rote Karte Haase [DSC] (wg. wiederholtem Foulspiel)
Zuschauer: 298
SpielberichtBearbeiten
Nach wenig überzeugender Leistung hat der Dresdner SC das zweite Spitzenspiel der noch jungen Saison mit 0:1 gegen den TSV Stahl Riesa verloren. 298 Zuschauer wollten das Duell gegen den Tabellenführer auf Platz 11 sehen. Die siegreiche Truppe der Vorwoche musste Harald Fischer auf einer Position verändern, für Raik Polzer rückte Christoph Baum in die Innenverteidigung.
Nur Sekunden nach dem Anpfiff setzen die Gäste ein erstes Achtungszeichen, als Thomas Löffler nach einem Fehlabspiel des DSC aus 25 Metern abzieht, doch Norman Teichmann ist auf dem Posten. Auf der anderen Seite wird es nach nur zwei gespielten Minuten ebenfalls brenzlig, als ein 30-Meter-Freistoß von Stefan Steglich an die Querlatte des Riesaer Tores geht. Im Anschluss übernahmen die Gäste das Spielgeschehen. Die nächste Chance hatten jedoch erneut die Hausherren, nach einem weiten Abschlag von Teichmann ist Christian Heinrich frei durch, doch TSV-Torhüter Robert Scharf kommt eher an den Ball. Im Anschluss die Gäste mit den besseren Möglichkeiten, doch die Dresdner hielten vorerst ihr Tor sauber. Doch auch der DSC kann einige Chancen verbuchen. Die beste hat Heinrich nach 28 Minuten, als er eine Flanke von Stefan Haase über das Riesaer Tor köpft. In der 35. Spielminute gehen die Gäste mit 1:0 in Führung. Eine Flanke von Rico Kaiser kann Nicki Rasper aus 10 Metern, für Teichmann unhaltbar, ins Tor köpfen. Mit diesem knappen Vorsprung geht es für beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
Erneut können die Riesaer den besseren Start verbuchen, als David Wukasch nur kurz nach dem Wiederanpfiff alleine auf Teichmann zuläuft, aber neben das Tor zielt. In der 54. Minute hat der DSC eine gute Chance zum Ausgleich zu kommen, doch nach flachem Freistoß von Steglich von der Grundlinie verpassen Andreas Martin und Stefan Haase, Andre Csobot trifft den Ball nicht richtig. Auf der anderen Seite vergibt erneut Wukasch eine gute Möglichkeit der Gäste, als er nach Pass von Rasper nur an den Pfosten trifft. Fast im Gegenzug kann sich Robert Gläsel auf der rechten Seite durchsetzen und in die Mitte flanken. Dort nimmt Csobot den Ball an, zielt jedoch aus Nahdistanz knapp neben den kurzen Pfosten. In der 75. Spielminute ist der Riesaer Hannes Stemberg nach Pass in die Spitze frei durch, schießt jedoch neben das Tor von Norman Teichmann. Die letzten 13 Minuten des Spiels muss der DSC in Unterzahl agieren. Nachdem zuvor bereits fünf Dresdner die gelbe Karte sahen, ist es Haase, der nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot, das Feld verlassen muss. Während im Anschluss Scharf bei einem Kopfball von Gläsel keine Probleme hat, muss Teichmann auf der Gegenseite noch zweimal sein Können aufbieten, um zu klären. Gegen den freien Stemberg kommt der Dresdner Schlussmann aus dem Tor und kann den Schuss abschwächen, ehe Alexander Preißiger den Ball kurz vor der Linie klären kann. Nach Pass von Roman Kunze in die Mitte ist Teichmann vor dem freien Rasper am Ball.
Am Ende steht aufgrund der schlechten Leistung eine verdiente Niederlage für den DSC zu Buche. In der kommenden Woche ist beim Schlusslicht ESV Dresden eine Leistungssteigerung nötig, um nicht schon frühzeitig den Kontakt zur Spitzengruppe zu verlieren.