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DSC – FV Blau-Weiß Stahl Freital (31.10.2006)

Im Rahmen der Partie Dresdner SC gegen den Heidenauer SV fand in der Halbzeitpause die Auslosung zum Achtelfinale des Bezirkspokals statt. Wolfgang Nitzschke vom Bezirksverband Dresden hatte die Moderation und die Leitung der Auslosung übernommen, als Losfee fungierte Anke Hirsch von den DSC-Damen.

Die Auslosung wurde im Rahmen dieses Spieles vorgenommen, weil sowohl der Dresdner Sportclub als auch der Heidenauer SV noch im Pokal vertreten sind. Letztmalig wurden für das Achtelfinale die Mannschaften nach regionalen Gesichtspunkten in zwei Lostöpfe verteilt, zudem erhielten unterklassige Mannschaften Heimrecht. Nur einmal, beim Spiel Rotation Oberseifersdorf gegen den SC 1911 Großröhrsdorf, musste das Heimrecht getauscht werden.

Der Dresdner SC wurde erst als vorletztes Team gezogen und erhielt als Gegner im Heimspiel den FV Blau-Weiß Stahl Freital. Am dritten Spieltag hatten sich beide Mannschaften bereits in der Bezirksliga gegenüber gestanden, das Spiel endete 1:1 Unentschieden. Ausgetragen wird das Achtelfinale am Dienstag, den 31.10.2006 (Feiertag).

Um 14 Uhr treffen die 1. Männer im Bezirkspokal-Achtelfinale auf den Bezirksligakontrahenten FV Blau/Weiß Stahl Freital. Beide Teams trennten sich in der Liga vor genau zwei Monaten noch mit 1:1 Unentschieden (Tore: 1:0 Steglich-3. Minute, 1:1 Null-87. Minute). Während die Schwarz-Roten die letzten drei Spiele verloren, konnte Freital die letzten drei Spiele gewinnen. Zuvor hatten die Blau-Weißen nur einen Punkt (gegen den DSC) aus sechs Spielen geholt.

Inhaltsverzeichnis

SpielstatistikBearbeiten

Dresdner SC: Gottschalk – Haase, Zorn, Keilholz, Preißiger – Opitz, Kahlig, Begrow, Stephan – Gläsel, Niese (78. Fritzsche)

Stahl Freital: Püschmann – Leonhardt – Jakob, Jäkel – Schneider (46. Null), von-der-Mühlen, Oeser (86. Apelt), Küttner, Neumeister (102. Tillig) – Kolbe, Weise

Tore: 1:0 Gläsel (10. Min), 1:1 Neumeister (49. Min)

Elfmeterschießen: von-der-Mühlen (Gottschalk pariert), 2:1 Begrow, Küttner (daneben), 3:1 Fritzsche, 3:2 Weise, Keilholz (daneben), 3:3 Kolbe, 4:3 Opitz, 4:4 Null, 5:4 Zorn

Zuschauer: 152

SpielberichtBearbeiten

Wie schon im Bezirksligaspiel zwei Monate zuvor, endete auch das Bezirkspokal-Achtelfinale gegen den FV Blau-Weiß Stahl Freital, nach regulärer Spielzeit 1:1 Unentschieden. Im entscheidenden Elfmeterschießen war der Dresdner SC treffsicher und gewann verdient mit 5:4. Erstmals nach seiner Rot-Sperre nahm René Fritzsche wieder auf der Auswechselbank Platz. Ronald Zorn rückte in die Viererkette, Moritz Niese durfte, wie schon in den vorangegangenen Pokalspielen von Beginn an stürmen.

Wie auch im Punktspiel zwei Monate zuvor bestimmte der DSC von Beginn an das Spiel und ging in der 10. Minute in Führung. Nachdem Nico Opitz mit einem Schuss aus 25 Metern noch das Tor verfehlt, trifft Robert Gläsel nach Ecke von Tom Stephan per Kopf zum 1:0. Drei Minuten zuvor hatte der Torschütze nach einer Flanke von Stefan Haase noch den Ball verpasst, das folgende Foul an Stephan im Strafraum wurde nicht geahndet. Auch nach der Führung der DSC am Drücker. Nach einem Angriff über Alexander Preißiger bringt Stephan den Ball in die Mitte, während Moritz Niese nicht an die Flanke kommt, kann Manuel Kahlig in den Strafraum gehen und abziehen, doch Blau-Weiß Torhüter Dirk Püschmann pariert den Ball im Nachfassen. Erst in der 17. Spielminute kamen die Gäste, bedingt durch ein Ballverlust des DSC, zu ihrer ersten Möglichkeit. Nach einem Einwurf zu einem Freitaler kommt der Ball zu Markus Weise, dieser umspielt Felix Gottschalk und passt in die Mitte, wo Haase vor dem einschussbereiten Daniel Oeser klären kann. In der 22. Minute setzt sich Gläsel links außen schön durch und spielt den Ball in die Mitte, wo Niese den Ball knapp am langen Pfosten vorbei köpft. Auch die zweite Möglichkeit der Gäste leiteten die Schwarz-Roten durch einen Fehler ein. Nach einigen Abspielen in der Abwehr bekommt Rudolf Keilholz den Ball nicht und Oeser startet zur Grundlinie, sein Abspiel auf den mitgelaufenen Kolbe kann Gottschalk jedoch im letzten Moment klären. Im Gegenzug spielt Niese den Ball in die Mitte, wo Martin Jakob vor dem mitgelaufenen Gläsel den Ball zur Ecke klären kann. In der 34. Minute spielt Stephan den Ball auf Dennis Begrow, der aus 15 Metern abzieht, doch Püschmann hält den Ball und Daniel Küttner klärt zur Ecke. Nachdem der Eckball abgewehrt ist, zieht Begrow aus 16 Metern volley ab, schießt jedoch über das Gäste-Tor. Die letzte Möglichkeit gehört den Gästen, nach einer Flanke von Neumeister köpft Weise den Ball aus 14 Metern über das Gehäuse von Gottschalk.

Nur vier Minuten nach der Pause gelang den Gästen der überraschende Ausgleich, nach einem Eckball von Marco Kolbe köpft Björn Neumeister den Ball zum 1:1 in die kurze Ecke. Die Gäste wurden in den zweiten 45 Minuten etwas stärker und konnten das Spiel nun ausgeglichen gestalten. Die besten Torchancen, die in der 2. Halbzeit weniger wurden, gehörten weiterhin dem Gastgeber. Nach einer weiten Flanke von rechts kommt Stephan am langen Pfosten zum Kopfball, doch Püschmann kann den Ball halten. Auf der anderen Seite kann die DSC-Abwehr eine Flanke der Gäste nicht richtig klären und bekommt den Ball im letzten Moment nur noch zur Ecke, die den Gästen jedoch nichts einbringt (79. Minute). In der 5. Minute der Nachspielzeit zieht Manuel Kahlig nach einer abgewehrten aus 20 Metern ab, doch der Ball geht knapp am langen Pfosten vorbei.

So ging es nach dem 1:1 Unentschieden nach 90 Minuten, trotz besserer Leistung der Schwarz-Roten, in die Verlängerung und auch in den folgenden 30 Minuten bestimmten die Gastgeber das Spiel. Freital tat nun nichts mehr und versuchte sich ins Elfmeterschießen zu retten. Der DSC hingegen mit mehreren Möglichkeiten, nach Flanke von Opitz köpft Stephan am langen Pfosten den Ball aufs Tor, doch Püschmann kann im Nachfassen klären. Robert Gläsel, nach Freistoß per Kopf drüber, René Fritzsche aus 12 Metern ebenfalls über das Gästegehäuse und Ronald Zorn knapp am langen Pfosten vorbei, vergaben die besten Möglichkeiten für den DSC in der Nachspielzeit. Somit musste das Elfmeterschießen über das Weiterkommen entscheiden.

Freital begann das Ausschießen und Felix Gottschalk parierte den ersten Elfmeter von Joachim von-der-Mühlen. Während Dennis Begrow den ersten Elfer für den DSC sicher verwandelte, zielte Daniel Küttner am linken Pfosten vorbei. René Fritzsche machte das 3:1 (mit regulärem Ergebnis) für den DSC, ehe Markus Weise den ersten Elfmeter der Gäste verwandelte. Rudolf Keilholz verfehlte das Tor, so dass Marco Kolbe mit dem vierten Strafstoß der Gäste zum 3:3 Ausgleich traf. Nico Opitz und Sebastian Null trafen ebenfalls, somit musste Ronald Zorn den entscheidenden Elfmeter treten. Sicher verwandelte Zorn und brachte den DSC somit eine Runde weiter ins Viertelfinale des Bezirkspokals.

FanberichtBearbeiten

Zum Feiertag sollte es auch im Ostragehege was zu feiern geben, stand doch die dritte Pokalrunde – dieses Jahr wichtig, da erstmals seit langem mit Aussicht auf ein erfreuliches Ergebnis – auf dem Spielplan. 152 Personen ließen sich die Partie DSC – Stahl Freital nicht entgehen, wie viele davon aus dem Vorort kamen ist schwer zu sagen, aber doch Einige. Die Heimischen gingen schon in der 10. Minute durch einen Gläsel – Kopfball in Führung, schafften es jedoch trotz drückender Überlegenheit nicht den Vorsprung zu vergrößern. So kam anfangs der Zweiten Halbzeit der befürchtete (erwartete) Leistungsrückschritt, weil die Mannschaft immer noch nicht verinnerlicht hat, dass eine Halbzeitführung eher ein Vorteil als ein Angstmacher ist. Entsprechend konnten die Gäste in der 49. Minute ausgleichen, was schon schlimme Befürchtungen hervorrief, zum Glück folgte aber bald eine Rückkehr zur normalen Form. Auch diesmal wollte aber das zweite Tor für Team Gut nicht fallen, so dass folglich Nachsitzen angesagt. 30 Spielminuten später war man keine Erkenntnis reicher, hatte aber das Elfmeterschießen erreicht, welches aufgrund des Versagens der ersten zwei Freitaler Schützen auch nicht unnötig spannend war und den DSC in die erste Runde ohne regionale Gruppen brachte.

mhr (Fanclub Hofmann Richard)

StadionheftBearbeiten