Das über ein Jahrhundert alte Vereinslied des Dresdner SC wurde früher oft auch Club-Lied bzw. Klublied genannt. Es handelt vom Streben nach Ruhm, von Heimattreue, Bescheidenheit, Fairness und Freundschaft. Das Vereinslied wurde um 1910 von Reinhold Richter geschaffen.
Vereinslied | |
Lieder |
Liedtext
Allüberall in deutschen Landen,
mein DSC, Dein Name klingt.
Wohin von festen Freundschaftsbanden
und gutem Sport die Kunde dringt!
Stolz woll'n wir DSCer heißen
und stehen fest stets Mann für Mann.
Als ein Panier zu aller Zeiten
soll leuchten uns Schwarz-Rot voran!
Daß wir den Sieg im Spiel erringen,
lehrt uns Gewandtheit, Mut und Kraft.
Doch auch den Stärksten zu bezwingen
die Harmonie der Spieler schafft!
Naht dann die Mißgunst, keine Klagen,
wenn uns der Neid entgegenlugt.
Woran die Wespen heimlich nagen,
fürwahr's ist nicht die schlecht'ste Frucht!
So wie zum Kampf auf grünem Plane
das Herz uns vor Begeist'rung schwillt.
So laßt uns eilen froh zur Fahne,
wenn einst für's Vaterland es gilt!
Des Kanzlers Wort, das wir geloben,
uns stets mit neuem Mut beseelt.
Wir Deutsche fürchten Gott da droben,
sonst aber nichts auf dieser Welt!
So sei uns Sieg auf Sieg beschieden,
im frohen Kampf noch manches Jahr.
Nach außen Lorbeer, innen Frieden,
blüh' dem Verein immerdar!
Doch auch im Sieg laßt uns bescheiden
stets sein, im Unglück aber stark.
In guten wie in schlechten Zeiten,
treu unser'n Farben bis ins Mark!