DSC – VfB Chemnitz (26.03.2005)
Spielstatistik
Dresdner SC: René Groß – Roberto Schiwon – Marcus Zillich, Markus Grüninger (59. Alexander Anoschkin) – Michael Damm (66. Sebastian Eismann), Stephan Nuck, Nikica Maglica, Petr Neckar, Stefan Steglich – Daniel Bensch, Martin Mikolayczyk
VfB Chemnitz: Marcel Feist – Kevin Kaufmann – Rico Schipke, Lutz Wienhold, Tino Wächtler – Martin Chudzik, Nico Stein, Patrick Papp, Kai Dittrich – Ronny Weigel, Sebastian Burkhardt (69. Jens Zimniok)
Tore: 0:1 Schipke (41. Minute), 1:1 Anoschkin (77. Minute)
Zuschauer: 151
Spielbericht
Nach den letzten Ergebnissen in der Landesliga musste der Dresdner SC das Nachholspiel gegen den VfB Chemnitz gewinnen, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren, doch am Ende sprang nur ein 1:1 Unentschieden heraus. Trainer Jens Wagner musste auf Abwehrspieler Christoph Baum, nach dessen gelb-roten Karte vom 3:3 in Leipzig, verzichten, für ihn rückte Markus Grüninger in die Abwehr. Außerdem fehlte Stürmer René Fritzsche, der weiter auf das Urteil seiner 5. gelben Karte wartet. Martin Mikolayczyk, das erste Mal von Beginn an, rückte auf die zweite Stürmerposition.
Auf dem Rasen sahen die 151 Zuschauer den Schwarz-Roten den Siegeswillen an, frühzeitig wurden die Angriffe der Gäste aus Chemnitz gestört und der Ball erkämpft. Trotz mehr Ballbesitz und Feldvorteilen gelang es den Dresdnern nicht sich gute Torchancen zu erarbeiten. Die erste Möglichkeit entwickelte sich aus einer Standardsituation, doch Nikica Maglica verzieht den Freistoß aus 20 Metern völlig und der Ball geht weit am Tor vorbei (4. Minute). Nur eine Minute später der erste Eckball für die Schwarz-Roten, der jedoch über Freund und Feind fliegt, den Nachschuss von Stephan Nuck kann VfB-Torhüter Marcel Feist parieren. Nach einem Freistoß von Mikolayczyk kann die Chemnitzer Abwehr per Kopf vor Daniel Bensch klären, nach dem folgenden Eckball kommt Michael Damm per Kopf an den Ball, doch dieser geht am Tor vorbei. In der 20. Minute setzte sich Daniel Bensch gegen zwei Gegenspieler durch, den schwachen Schuss aus 7 Metern kann Feist halten. Die beste Möglichkeit leitete Maglica ein, nachdem sich der Dresdner Kapitän auf der rechten Seite zur Grundlinie durchgesetzt hatte und in die Mitte gepasst hat konnte ein Chemnitzer in höchster Not im Strafraum klären. Mit ihrer ersten richtigen Chance gingen die Gäste in Führung, nach einem Freistoß kam Rico Schipke im Strafraum völlig frei zum Kopfball und brachte den Ball im langen Eck unter (41. Minute). Mit dieser Führung für den VfB Chemnitz gingen beide Mannschaften in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte gestalteten die Chemnitzer das Spiel ausgeglichener und konnten sich die besseren Möglichkeiten erspielen. In der 57. Minute schießt Patrick Papp nach einem Freistoß aufs Tor, doch der Ball geht weit am Pfosten vorbei. Nur 5 Minuten später verpassen zwei Chemnitzer im Strafraum, nach einer Flanke von links, den Ball. Ronny Weigel mit der nächsten Möglichkeit, doch freistehend aus 12 Metern schießt er am Tor vorbei. In der 65. Minute die erste große Aufregung des Spiels, nach einer Flanke von rechts wird Bensch im Chemnitzer Strafraum gestoßen und kommt dadurch nicht richtig an den Ball, doch der Pfiff des Unparteiischen blieb aus. Die nächste Chance für den VfB Chemnitz vereitelte René Groß, nach einem Schuss von Sebastian Burkhardt kann der Dresdner Schlussmann den Ball parieren. Die erste gute Gelegenheit für die Schwarz-Roten in der zweiten Hälfte leitete der eingewechselte Alexander Anoschkin ein, doch seinen weiten Pass in die Spitze kann Feist vor dem ebenfalls eingewechselten Sebastian Eismann abfangen (70. Minute). In der 76. Minute trifft Jens Zimniok nach einem Pass von Kai Dittrich den Ball nicht richtig, Groß kann klären. Den 1:1 Ausgleich erzielte Alexander Anoschkin in der 77. Minute, nach einer Flanke trifft der Torschütze der Vorwoche zum 1:1 Ausgleich. Beide Mannschaften konnten nun noch eine Möglichkeit verbuchen, auf Chemnitzer Seite schießt Weigel aus 20 Metern neben das Tor, auf der anderen Seite geht ein Freistoß von Roberto Schiwon über das Chemnitzer Gehäuse. Mit 1:1 Unentschieden endete das Nachholspiel, ein Punktgewinn, der für den Dresdner SC in der derzeitigen Situation eindeutig zu wenig ist.