DSC – FC Erzgebirge Aue Amateure (09.10.2004)
Spielstatistik
Dresdner SC: Groß – Maglica – Zillich, Kaltofen – Eismann, Schiwon, Nuck, Steglich (59. Lichtenberger), Stirl (85. Anoschkin) – Bensch (69. Zorn), Fritzsche
Erzgebirge Aue (A): Petkov – Hahnel – Boroczinski, Liebold – Kochte, Markov (61. Nolde), Lauckner (63. Mohr), Berger, Köster – Hampf, Kretschmer
Tore: 1:0 Eismann (44. Minute)
Besonderes Vorkommnis: Groß pariert Elfmeter von Hampf (65. Minute)
Zuschauer: 242
Spielbericht
Im Rahmen des Stadionfestes stand das Landesligapunktspiel des Dresdner SC gegen den Spitzenreiter, die Amateure des FC Erzgebirge Aue, auf dem Programm. Und nach dem bisherigen Erfolg des Stadionfestes sollte auch dieses Spiel die Stimmung weiter erhöhen.
Während die Mannschaften auf das Feld liefen gab es von den DSC-Fans eine Choreo anläßlich der “60 Jahre Deutscher Meister”-Feier zu sehen. Auf Tapeten prangten die Namen der 11 Spieler, die 1944 am Gewinn der zweiten Meisterschaft beteiligt waren, dazu der Spruch “Unsere Helden von ´44!”. Die aktuelle Landesligamannschaft wurde mit einem “Werdet die Helden von heute!” begrüßt. Umrahmt wurde alles von Stoffbahnen, Fahnen und Bengalos. Und die Aufforderung schien sich die Mannschaft zu Herzen genommen zu haben und besiegte, auch ohne den fehlenden, bisher besten Torschützen (3 Treffer), Dennis Begrow, die Amateure aus Aue. Die ersten 5 Minuten des Spiels dominierten die Gäste aus dem Erzgebirge das Geschehen und erarbeiteten sich die ersten Möglichkeiten. Doch nach dieser ersten Demonstration der Auer-Stärke kamen auch die Dresdner besser ins Spiel und bekamen den Gast in den Griff. Das Spiel lief nun zum Großteil zwischen den beiden Strafräumen ab, nur wenige Möglichkeiten mußten die beiden Torhüter entschärfen. Die erste Chance für den DSC ergab sich in der 6. Minute als FCE-Torhüter Russi Petkov vor René Fritzsche am Ball ist. In der 19. Minute mußte René Groß einen Kopfball von Tomas Boroczinski nach einem Eckball parieren. Nach Pass von Fritzsche umspielte Daniel Bensch auf der anderen Seite seinen Gegenspieler, doch der Schuß ging über das Tor (26. Minute). Wiederum Groß fing für den DSC auch eine Flanke des freistehenden Thomas Kochte ab, ehe Daniel Bensch nach Pass von Schiwon aus 16 Metern wieder über das Tor schoß. Der, diesmal im Mittelfeld aufgebotene, Stephan Nuck leitete mit seinem Vorstoß über die linke Seite das Tor des Dresdner SC ein. Nach Doppelpass mit Fritzsche und Schiwon wurde sein Torschuß aus 6 Metern abgeblockt, der heraneilende Sebastian Eismann verwandelte den abprallenden Ball aus 13 Metern direkt zum 1:0. Mit dieser Führung ging es nach ausgeglichenen 45 Minuten in die Halbzeit.
Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine, doch die Gäste aus dem Erzgebirge wurden nun stärker und versuchten den Ausgleich zu erzielen. Wirklich überzeugen konnte der bis dato Landesliga-Spitzenreiter jedoch nicht. Und René Groß im Dresdner Tor zeigte eine überzeugende Leistung und hielt alles, was es zu halten gab. Die erste gute Chance der 2. Hälfte hatte Ronny Kretschmer, doch sein Kopfball nach Freistoß verfehlte das Tor um einige Meter (63. Minute). Nur zwei Minuten später verlor Nikica Maglica den Ball am eigenen Strafraum und Eismann konnte den durchgehenden Auer Spieler im Strafraum nur mit einem Foul stoppen. Doch Groß behielt die Nerven und hielt den platzierten Schuß von Kevin Hampf in die rechte Ecke fest. Wiederum Groß vereitelte auch die nächste Möglichkeit, eine Flanke boxte er aus der Gefahrenzone, nach dem folgenden Getümmel im Strafraum sicherte er den Ball. Nach einem Konter über Nuck verfehlte ein Schuß von Eismann das Tor um zwei Meter. Auch der nächste Konter lief über Nuck, sein Pass auf den freien Mario Stirl im Strafraum leitete der zum heran laufenden Fritzsche weiter, dessen Schuß jedoch nur den herauseilenden Torhüter Petkov trifft. Nach einem Lupfer von Frank Hahnel an der Strafraumgrenze der Dresdner leitete ein DSC’er den Ball zu Kretschmer weiter, doch dessen Kopfball kann Groß parieren. Auch ein Schuß aus 30 Metern neun Minuten stellte für Groß kein Problem da. Die letzte gute Möglichkeit hatte der eingewechselte Marcel Nolde, doch Stirl kann dessen Schuß abblocken.