Chemnitzer FC II – DSC (14.11.2004): Unterschied zwischen den Versionen

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Die 2.Halbzeit begann dann eher schleppend und ohne nennenswerte Möglichkeiten für eine der beiden Mannschaften. Nach 17 gespielten Minuten hat wieder Begrow die Möglichkeit zum Dresdner Führungstreffer. Einen geflankten Ball kann er im Strafraum des Gastgebers in Ruhe annehmen, doch wieder landet der Ball knapp neben dem Tor. Die Chemnitzer brachten nun für Carl Priso den jungen Danilo Hanol, doch auch dieser konnte für keinen frischen Wind sorgen. Wenn war inzwischen hauptsächlich der Gast aus Dresden aktiv, aber dabei sprang insgesamt zu wenig heraus. CFC-Keeper Klömich wurde bei einem Begrow-Distanzschuss noch einmal arg gefordert, den er gerade noch mit den Fingerspitzen übers Tor lenken konnte, doch danach gestaltete sich auch sein Spiel etwas ruhiger. René Groß auf der anderen Seite hatte abgesehen von zwei Weitschüssen wenig zu tun. Etwa 10 Minuten vor Schluss sieht Nikica Maglica die gelbe Karte, nachdem er den eingewechselten Danilo Hanol gefoult hatte. Jener war nach einem langem Pass fast durch, nur das taktische Foul konnte ihn noch stoppen. Der anschließende Freistoß landete in der Mauer des Dresdner SC. Nachdem Trainer Jens Wagner mit Christoph Baum nun den erschöpften Roberto Schiwon vom Platz holte, gab es dann doch noch einmal Aufregung im DSC-Strafraum. Nicht entschlossen genug war das Abwehrverhalten in diesem Moment und so konnte Marco Wölfel mit einem Schuss ins lange Eck den Sieg der Chemnitzer Reserve perfekt machen. In den 3 Minuten der Nachspielzeit kam der DSC zu keiner weiteren Chance, so dass die tapferen 43 Gästefans enttäuscht den Heimweg antreten mussten. Diese hatten im gesamten Spiel ihr Team phantastisch unterstützt.
 
Die 2.Halbzeit begann dann eher schleppend und ohne nennenswerte Möglichkeiten für eine der beiden Mannschaften. Nach 17 gespielten Minuten hat wieder Begrow die Möglichkeit zum Dresdner Führungstreffer. Einen geflankten Ball kann er im Strafraum des Gastgebers in Ruhe annehmen, doch wieder landet der Ball knapp neben dem Tor. Die Chemnitzer brachten nun für Carl Priso den jungen Danilo Hanol, doch auch dieser konnte für keinen frischen Wind sorgen. Wenn war inzwischen hauptsächlich der Gast aus Dresden aktiv, aber dabei sprang insgesamt zu wenig heraus. CFC-Keeper Klömich wurde bei einem Begrow-Distanzschuss noch einmal arg gefordert, den er gerade noch mit den Fingerspitzen übers Tor lenken konnte, doch danach gestaltete sich auch sein Spiel etwas ruhiger. René Groß auf der anderen Seite hatte abgesehen von zwei Weitschüssen wenig zu tun. Etwa 10 Minuten vor Schluss sieht Nikica Maglica die gelbe Karte, nachdem er den eingewechselten Danilo Hanol gefoult hatte. Jener war nach einem langem Pass fast durch, nur das taktische Foul konnte ihn noch stoppen. Der anschließende Freistoß landete in der Mauer des Dresdner SC. Nachdem Trainer Jens Wagner mit Christoph Baum nun den erschöpften Roberto Schiwon vom Platz holte, gab es dann doch noch einmal Aufregung im DSC-Strafraum. Nicht entschlossen genug war das Abwehrverhalten in diesem Moment und so konnte Marco Wölfel mit einem Schuss ins lange Eck den Sieg der Chemnitzer Reserve perfekt machen. In den 3 Minuten der Nachspielzeit kam der DSC zu keiner weiteren Chance, so dass die tapferen 43 Gästefans enttäuscht den Heimweg antreten mussten. Diese hatten im gesamten Spiel ihr Team phantastisch unterstützt.
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== Fanbericht ==
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Die erste positive Überraschung gab's am Bahnhof. Statt den erwarteten drei wollten gleich sieben Leute per Zug nach Chemnitz. Auf der Hinfahrt dann auch entsprechend gute Stimmung und allgemeines Nahrungfassen, da der gute Michi den halben Supermarkt im Gepäck hatte. In Sachen Getränke wurde wieder etwas zu knapp kalkuliert, so dass der erste Gang in Chemnitz dem Bahnhofsbierstand galt. Anschließend ging's (mittlerweile zu acht) ab in die Bahn und mehr oder weniger schnell Richtung Stadion, das trotz mangelhafter Vorbereitung problemlos gefunden wurde. Bei der ersten kurzen Groundbesichtigung fiel vor allem das Fehlen eines Bierstands auf, deshalb kehrten zwei durstige Hofmänner sofort um und in das benarchbarte Lokal ein. Die anfängliche Skepsis der Wirtin legte sich sofort, als sich das hofmännchen als Einsiedler-Insider bekannte. Letztendlich trudelten insgesamt sechs Leute ein und durften sogar noch einige Flaschen zum wirklich annehmbaren Preis mitnehmen. Eine Viertelstunde vor Spielbeginn machte man sich dann auf ins Stadion, wo inzwischen von beiden Seiten schön aufgeflaggt war, und begrüßte die Autofahrerfraktion. Insgesamt 43 Sport-Club-Fans machten von Anfang an eine ganz gute Stimmung, wozu natürlich auch die feine Akustik des Stadions beitrug. Überraschend war die große Anzahl jüngerer Fans auf der Gegenseite (so ca. 40), die aber still blieben. Die Halbzeit wurde genutzt, um sich mit einigen Chemnitzern zu unterhalten (danke für das Bier!). Zur zweiten Halbzeit dann etwas Rauch als Intro auf der Gegenseite und wieder recht durchgehender Support auf unserer. Kleine Korrektur zum Bericht von eenergy: das letzte Bier konnte von Max und mir erfolgreich verteidigt werden. Auf dem Feld spielten die Dresdner zwar deutlich besser als zuletzt, ließen aber auch die größten Chancen ungenutzt. Dies wurde in der 89. durch den Chemnitzer Siegtreffer eiskalt bestraft. Auf der Gegenseite wurde zur Feier des Tages ein Bengalo zum Leuchten gebracht und erstmals auch akustische Akzente gesetzt. Erwähnenswert ist die angenehme Zurückhaltung der Security, die auch diverse Korn- und Bierflaschen im Gästeblock übersah. Nach dem Abpfiff drehte Maglica völlig frei und ging auf Mitspielerjagd. Das größte war aber seine Begründung, dass dessen (Anoschkins) Abwehrfehler für die meisten unserer Niederlagen verantwortlich wären. Auch nicht schöner, dass einer der Verletzten auch noch für Maglica Partei ergriff. Mannschaftsinterne Probleme sollte man in der Kabine klären und nicht direkt vor den Fans und im Übrigen könnte der feine Herr Maglica ja auch mal über seine eigene Spielweise nachdenken (Thema: sinnlos im Mittelfeld festrennen und den Ball verlieren). Anschließend ging's, wie schon zur Halbzeit verabredet, mit einigen Chemnitzern zusammen zurück zum Bahnhof, wobei einige Schals getauscht wurden und man bei einem gepflegten Bierchen gehobene Gespräche führte (*g*).
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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2022, 11:12 Uhr

Spielstatistik[Bearbeiten]

Chemnitzer FC II.: Sebastian Klömic – Nils Morgenstern – Philipp Wegner, Ronny Langklotz – Martin Noack, Lars Hickl, Marco Wölfel, Michael Mühlberg, Michael Schilling – David Kunze, Carl Priso (65. Danilo Hanol)

DSC: René Groß – Nikica Maglica – Markus Zillich, Stefan Nuck – Alexander Anoschkin, Roberto Schiwon (85. Christoph Baum), Uwe Lichtenberger, Stefan Steglich, Mario Stirl – René Fritzsche, Dennis Begrow

Tore: 1:0 Wölfel (89.Min)

Zuschauer: etwa 100 (43 DSC’er)

Spielbericht[Bearbeiten]

Nach der 1:0 Niederlage im Heimspiel gegen die Reserve vom FV Nord wollte man gegen die nächste Reserve, die des Regionalligisten Chemnitzer FC, gewinnen. Doch am Ende wurde es wieder nichts mit 1 bzw. gar mit drei Punkten.

Die Himmelblauen kamen etwas besser ins Spiel, konnten sich aber noch keine hochkarätigen Chancen erarbeiteten. Nach 11 Minuten gab es dann das erste Gewirr im DSC-Strafraum, doch heraus kam nichts Zählbares. Eine Minute später zeigte sich erstmals der DSC. Nach Pass von Fritzsche auf Roberto Schiwon, klärt ein CFC’er zur Ecke. Nach dem Ausführen von diesem entstand ein Getümmel im Strafraum des Gastgebers, aber auch hier sprang nichts Zählbares heraus. Die erste große Chance dann in der 19.Minute als David Kunze erst aus 5 Metern René Groß anschießt und den Abpraller neben das Tor buxiert. Sechs Minuten später läuft ein Chemnitzer Konter über die linke Seite, den auch Nikica Maglica nicht stoppen kann, die Flanke kann Markus Zillich gerade noch wegköpfen. Nach einer halben Stunde ergibt sich die bislang beste Chance für den DSC. René Fritzsche bereitet diese vor, doch Dennis Begrow verfehlt aus etwa 16 Metern nur haarscharf das Tor von Sebastian Klömich. Kurz darauf kommt Uwe Lichtenberger nach einer Flanke an den Ball, könnte schießen, legt aber nochmals ab, der nun folgende Schuss wird durch einen Abwehrspieler mit Mühe abgewehrt. Im Gegenzug legt wiederum der Gastgeber los. Carl Priso schießt erst von der Strafraumgrenze aufs DSC-Gehäuse und dann den von einem DSC’er abgeprallten Ball übers Tor. Die letzte Chance der ersten Hälfte dann wieder auf Seiten des DSC. Roberto Schiwon passt auf Dennis Begrow, dieser profitiert von einem Fehler seines Abwehrspielers und ist so auf einmal frei durch, verfehlt aber freistehend aus etwa 7 Metern um wenige Zentimeter das Tor. Bislang die beste Chance im gesamten Spiel.

Die 2.Halbzeit begann dann eher schleppend und ohne nennenswerte Möglichkeiten für eine der beiden Mannschaften. Nach 17 gespielten Minuten hat wieder Begrow die Möglichkeit zum Dresdner Führungstreffer. Einen geflankten Ball kann er im Strafraum des Gastgebers in Ruhe annehmen, doch wieder landet der Ball knapp neben dem Tor. Die Chemnitzer brachten nun für Carl Priso den jungen Danilo Hanol, doch auch dieser konnte für keinen frischen Wind sorgen. Wenn war inzwischen hauptsächlich der Gast aus Dresden aktiv, aber dabei sprang insgesamt zu wenig heraus. CFC-Keeper Klömich wurde bei einem Begrow-Distanzschuss noch einmal arg gefordert, den er gerade noch mit den Fingerspitzen übers Tor lenken konnte, doch danach gestaltete sich auch sein Spiel etwas ruhiger. René Groß auf der anderen Seite hatte abgesehen von zwei Weitschüssen wenig zu tun. Etwa 10 Minuten vor Schluss sieht Nikica Maglica die gelbe Karte, nachdem er den eingewechselten Danilo Hanol gefoult hatte. Jener war nach einem langem Pass fast durch, nur das taktische Foul konnte ihn noch stoppen. Der anschließende Freistoß landete in der Mauer des Dresdner SC. Nachdem Trainer Jens Wagner mit Christoph Baum nun den erschöpften Roberto Schiwon vom Platz holte, gab es dann doch noch einmal Aufregung im DSC-Strafraum. Nicht entschlossen genug war das Abwehrverhalten in diesem Moment und so konnte Marco Wölfel mit einem Schuss ins lange Eck den Sieg der Chemnitzer Reserve perfekt machen. In den 3 Minuten der Nachspielzeit kam der DSC zu keiner weiteren Chance, so dass die tapferen 43 Gästefans enttäuscht den Heimweg antreten mussten. Diese hatten im gesamten Spiel ihr Team phantastisch unterstützt.

Fanbericht[Bearbeiten]

Die erste positive Überraschung gab's am Bahnhof. Statt den erwarteten drei wollten gleich sieben Leute per Zug nach Chemnitz. Auf der Hinfahrt dann auch entsprechend gute Stimmung und allgemeines Nahrungfassen, da der gute Michi den halben Supermarkt im Gepäck hatte. In Sachen Getränke wurde wieder etwas zu knapp kalkuliert, so dass der erste Gang in Chemnitz dem Bahnhofsbierstand galt. Anschließend ging's (mittlerweile zu acht) ab in die Bahn und mehr oder weniger schnell Richtung Stadion, das trotz mangelhafter Vorbereitung problemlos gefunden wurde. Bei der ersten kurzen Groundbesichtigung fiel vor allem das Fehlen eines Bierstands auf, deshalb kehrten zwei durstige Hofmänner sofort um und in das benarchbarte Lokal ein. Die anfängliche Skepsis der Wirtin legte sich sofort, als sich das hofmännchen als Einsiedler-Insider bekannte. Letztendlich trudelten insgesamt sechs Leute ein und durften sogar noch einige Flaschen zum wirklich annehmbaren Preis mitnehmen. Eine Viertelstunde vor Spielbeginn machte man sich dann auf ins Stadion, wo inzwischen von beiden Seiten schön aufgeflaggt war, und begrüßte die Autofahrerfraktion. Insgesamt 43 Sport-Club-Fans machten von Anfang an eine ganz gute Stimmung, wozu natürlich auch die feine Akustik des Stadions beitrug. Überraschend war die große Anzahl jüngerer Fans auf der Gegenseite (so ca. 40), die aber still blieben. Die Halbzeit wurde genutzt, um sich mit einigen Chemnitzern zu unterhalten (danke für das Bier!). Zur zweiten Halbzeit dann etwas Rauch als Intro auf der Gegenseite und wieder recht durchgehender Support auf unserer. Kleine Korrektur zum Bericht von eenergy: das letzte Bier konnte von Max und mir erfolgreich verteidigt werden. Auf dem Feld spielten die Dresdner zwar deutlich besser als zuletzt, ließen aber auch die größten Chancen ungenutzt. Dies wurde in der 89. durch den Chemnitzer Siegtreffer eiskalt bestraft. Auf der Gegenseite wurde zur Feier des Tages ein Bengalo zum Leuchten gebracht und erstmals auch akustische Akzente gesetzt. Erwähnenswert ist die angenehme Zurückhaltung der Security, die auch diverse Korn- und Bierflaschen im Gästeblock übersah. Nach dem Abpfiff drehte Maglica völlig frei und ging auf Mitspielerjagd. Das größte war aber seine Begründung, dass dessen (Anoschkins) Abwehrfehler für die meisten unserer Niederlagen verantwortlich wären. Auch nicht schöner, dass einer der Verletzten auch noch für Maglica Partei ergriff. Mannschaftsinterne Probleme sollte man in der Kabine klären und nicht direkt vor den Fans und im Übrigen könnte der feine Herr Maglica ja auch mal über seine eigene Spielweise nachdenken (Thema: sinnlos im Mittelfeld festrennen und den Ball verlieren). Anschließend ging's, wie schon zur Halbzeit verabredet, mit einigen Chemnitzern zusammen zurück zum Bahnhof, wobei einige Schals getauscht wurden und man bei einem gepflegten Bierchen gehobene Gespräche führte (*g*).

mhr (Fanclub Hofmann Richard)