DSC – Radebeuler BC 1908 (30.09.2006): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Januar 2023, 08:14 Uhr
Mit dem Radebeuler BC 08 empfängt der Dresdner SC am Samstag auch gute alte Bekannte im ehrwürdigen Heinz-Steyer-Stadion. Das Trainerduo des RBC ist fast jedem Fan des DSC hinlänglich bekannt. Horst Rau und Karsten Petersohn schwingen seit geraumer Zeit das Zepter in Radebeul.
Während Horst Rau in den 90er Jahren als Chef der Schwarz-Roten den Landesliga- und Oberligaaufstieg verbuchte und den DSC 1997 verließ, war sein damaliger und heutiger Co-Trainer Karsten Petersohn (Bild li.) noch viele weitere Jahre als Männer- und Jugendtrainer beim Sportclub tätig. Ende 2004 verließ auch er unseren Verein. Er sollte die meisten Spieler des DSC wohl noch gut kennen. Mit dem RBC hat sich das Trainerduo hohe Ziele gesteckt. Der Vorjahresdritte galt vor der Saison zu den Top-Favoriten um den Aufstieg. Doch bislang dürften die Radebeuler alles andere als zufrieden sein. Mit nur 5 Punkten rangieren sie auf Rang 11. Abhilfe soll der kürzlich verpflichtete Offensivspieler Ronny Stumpf (früher 1.FC Dynamo) schaffen. Zu den Leistungsträgern der Rau-Truppe zählen Stürmer Jerome Wolf, Torhüter Robert Reschke sowie Trainersohn Horst Rau jun. (beide Ex-DSCer).
Inhaltsverzeichnis
Spielstatistik[Bearbeiten]
Dresdner SC: Gottschalk – Haase, Baum, Grüninger, Preißiger – Opitz, Steglich, Zorn, Kahlig (74. Stephan) – Begrow, Maglica (89. Niese)
Radebeuler BC: Reschke – Gaida – Krüger, Anoschkin (87. Unzner) – Stumpf, Polifka, Hensel, Kern, Rau, Schmidt (74. Paulinsky) – Wolf
Tore: 1:0 Opitz (74. Min), 1:1 Baum (ET/78. Min), 2:1 Steglich (84. Min)
besondere Vorkomnisse: 51. Min gelb-rote Karte Begrow [DSC] (Foulspiel), 85. Min Gelb-Rot Gaida [RBC] (wg. Meckerns), 90. Min Gelb-Rot Opitz (Foulspiel)
Zuschauer: 123
Spielbericht[Bearbeiten]
Nach der herben 0:8 Niederlage beim Sv Einheit Kamenz hat der Dresdner SC mit einer starken kämpferischen und spielerischen Leistung und einem verdienten 2:1 Sieg im Heimspiel gegen den Radebeuler BC 1908 Wiedergutmachung betrieben. Erneut mussten jedoch zwei Spieler des DSC vorzeitig zum Duschen und fehlen somit im nächsten Pflichtspiel. Im Vergleich zur Vorwoche musste Trainer Andreas Pach auf vier Positionen umstellen, für die fehlenden Zillich, Götze und Fritzsche (Rot-Sperre) rückten Alexander Preißiger, Ronald Zorn und Manuel Kahlig ins Team. Nico Opitz übernahm die Position in der Startformation von Rudolf Keilholz.
In einer ausgeglichenen, aber spielerisch wenig interessanten ersten Hälfte kam der DSC zunächst besser ins und in der 5. Minute mit einem Angriff über Dennis Begrow und Manuel Kahlig zur ersten Möglichkeit. Auf der anderen Seite köpft Jerome Wolf nach einer Flanke aus fünf Metern direkt auf Felix Gottschalk im DSC-Tor. Nach Angriff über Nico Opitz verpasst Begrow im Strafraum den Ball, ehe Christian Kern vor Stefan Steglich klären kann. Ein abgefälschter Schuss von Ronald Zorn geht knapp über das Tor der Gäste (18. Minute). In der 26. Minute hat Wolf die beste Möglichkeit der ersten Halbzeit für den RBC, verzieht jedoch nach Pass von Marco Hensel aus 15 Metern freistehend. Für den DSC hat Steglich die beste Torchance nach Pass von Zorn schießt er aus 10 Metern über das Tor von RBC-Torhüter Robert Reschke. Die letzte Möglichkeit der ersten 45 Minuten hatten wieder die Gäste, doch nach einer Flanke verpasst Wolf im Strafraum den Ball.
In der zweiten Halbzeit sahen die 123 Zuschauer eine interessante Partie mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten und einem in Unterzahl stark aufspielendem DSC. Nach einem Foul an Horst Rau jnr. sieht Begrow in der 51. Minute die gelb-rote Karte. Während Christoph Baum nach einem Pass vor Hensel klären kann, wird auf der anderen Seite ein Schuss von Ronald Zorn aus 20 Metern von Frank Gaida noch abgefälscht. Während Gottschalk einen Kopfball von René Schmidt aus Nahdistanz parieren kann, trifft auf der Gegenseite Nico Opitz zur Führung für den DSC. Nach Pass des eingewechselten Tom Stephan auf Zorn flankt dieser den Ball vor dem Strafraum auf die andere Seite, wo Opitz den Ball direkt nimmt und dieser vom Innenpfosten ins Tor springt (74. Minute). Nur vier Minuten später können die Gäste ausgleichen, nach einem Freistoß von Gaida fälscht Christoph Baum den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Nachdem Markus Grüninger einen Freistoß von Nikica Maglica aus fünf Metern neben das Tor köpft, macht es Steglich in der 84. Minute besser und trifft zur erneuten Führung für die Schwarz-Roten. Einen Einwurf von Stephan auf Maglica spielt dieser in die Mitte, wo sich Steglich durchsetzen kann und den Ball aus 15 Metern überlegt in die Ecke schiebt. Nach 85 Minuten muss auch der Radebeuler Gaida mit Gelb-Rot wegen wiederholten Meckerns den Platz verlassen, ihm folgt in der 90. Minute Opitz ebenfalls mit der Ampelkarte. Kurz darauf beendete der Schiedsrichter das Spiel mit einem verdienten Sieg für den DSC.
Fanbericht[Bearbeiten]
6. Spieltag der Bezirksliga Dresden, 1. Gelegenheit zur Korrektur nach der 0:8 – Klatsche in Kamenz. 123 Zuschauer wollten sich an diesem sonnigen Samstagnachmittag das epische Duell zweier großer des Weltfußballs nicht entgehen lassen. Dresdner SC (2x Deutscher Meister, 2x Deutscher Pokalsieger) gegen Radebeuler BC (2x Meister der Bezirksklasse Dresden Staffel 4). Die Gäste wurden von etwa 20 Fans (mit Ultras-Fahne) begleitet, die zunächst mal das erwartete Bild sahen: Der DSC anfangs ein paar mal heftig hinten reingedrängt, dann etwa gleichwertig, dann Halbzeit, keine besonderen Vorkommnisse. Interessanter wurde das alles in der 2. Hälfte, in der zunächst Begrow vom Platz flog (Gelb-Rot nach Allerweltsfoul, die erste Gelbe hatte es für Kettchentragen[!] gegeben) und somit plötzlich Pfeffer im Spiel war. Scheint irgendwie aber geholfen zu haben, denn mit 10 Mann wurde der DSC plötzlich besser. Der kurzzeitigen Führung durch Opitz nach Flanke von „in-der-Ruhe-liegt-die-Kraft“- Zorn (74.) folgte der Ausgleich per abgefälschtem Schuss (78.) und diesem wenig später die routinierte Wiederherstellung des Abstandes durch Steglich (84.). Der Ausgleich gelang dem RBC dann nur in Form von Platzverweisen, doch auch hier stellte der DSC in der Schlussminute den 2:1-Sieg sicher. Das ganze riss derartig mit, dass in den letzten 10 Minuten sogar mal wieder richtiger Support durchs weite Rund schallte. Der RBC hielt kurz dagegen, driftete aber beizeiten in Hans-Dummbrot-Pöbeleien ab, Sieg durch kurzes Aufbäumen also auch auf diesem Feld.
mhr (Fanclub Hofmann Richard)