SG Dresden-Striesen – DSC (17.02.2024): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Nun gab es Chancen im Minutentakt. Mazrek setzte sich auf der rechten Seite durch, legte den Ball auf Höhe des Strafraumbeginns quer und [[Pascal Hänisch]] kam aus 18 Metern Torentfernung zum freien Torabschluss, verfehlte das Ziel aber knapp. In der Folge hatte der Sport-Club bei einer Torraumszene gleich mehrfach die Möglichkeit zum vielversprechenden Abschluss, wurde aber dann doch immer wieder gehindert. Nach 25 Minuten führte ein frühes Gegenpressing nach eigenem Ballverlust in Strafraumnähe der Striesener zu einem Fehlabspiel eines SGS-Abwehrspielers. Der Ball landete genau im Fuß von DSC-Junior [[Nils Schöttler]], der Tempo aufnahm und überlegt flach ins lange Eck abschloss – 0:2. Nach 32 Minuten gab es dann den ersten Torabschluss der Hausherren. Aber [[Benjamin Böse]] war gegen den Schuss aus etwa 10 Metern Torentfernung auf dem Posten. Es blieb die einzige Chance der Striesener in Hälfte 1. Dafür setzte Urbanek den Schlusspunkt unter eine starke DSC-Hälfte: Nach einem langen Ball von [[Pjer Lučić-Jozak]] und guter Mitnahme in die Bewegung legte Urbanek den Ball am Keeper der Gastgeber vorbei zum 0:3 ins Netz. | ||
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+ | Nach der Pause wandelte sich dann das Bild. Die Hausherren hatten sich noch nicht aufgegeben, wechselten doppelt und gaben nun Gas. Und die erste Aktion sorgte für weiteren Auftrieb: Tom Blazek sorgte von halbrechts für den 1:3-Anschlusstreffer. Das Spiel wurde nun hektischer und war hart umkämpft. Die Friedrichstädter hatten den Spielfluss völlig verloren und mussten sich den SGS-Angriffen erwehren. [[Kevin Urbanek]] sorgte dann für Entlastung, sein Abschlussversuch gelang zu [[Dzenan Hot]], dessen Schuss aus zentraler Lage jedoch zur Ecke abgefälscht wurde. [[Benjamin Böse]] im DSC-Tor sorgte dann nach 70 Minuten dafür, dass es nicht unnötig spannend wurde und parierte einen Schuss aus vollem Lauf des Striesener Angreifers mit den Fäusten. [[Thomas Hönle]] rettete kurz darauf in höchster Not vor Sebastian von Gahlen, der sonst zu einer aussichtsreichen Abschlussaktion hätte kommen können. Zehn Minuten vor Ende spielte Urbanek auf [[Pjer Lučić-Jozak]], dessen Schuss abgefälscht wurde. Der Ball trudelte langsam in Richtung anderes – als geplantes – Toreck. Doch der Ball ging knapp am Pfosten vorbei. Der DSC hatte sich aber nun wieder stabilisiert und sorgte auch in der Schlussphase dafür, dass nicht unnötig Spannung aufkam. | ||
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+ | André Heinisch (DSC): "Das war heute in Sachsen Spielfluss, Zielstrebigkeit und Kommunikation vermutlich unsere beste Halbzeit, die ich beim DSC bisher miterlebt habe. Nach der Pause haben wir dann aber auch gesehen, woran wir noch arbeiten müssen. Um ein echtes Spitzenteam zu sein, müssen wir unser Spiel über 90 Minuten durchhalten." | ||
== Spielankündigungen == | == Spielankündigungen == |
Aktuelle Version vom 19. Februar 2024, 12:25 Uhr
Im ersten Rückrundenspiel der Saison 2023/2024 in der Landesklasse Sachsen-Ost trat der DSC zum Dresdner Stadtderby bei der SG Dresden-Striesen an.
29 Punkte in 14 Spielen holte der Tabellenzweite aus Striesen und hat somit zwei Zähler mehr geholt als die Rothemden. Mit einem Sieg würden die Friedrichstädter also am Stadtrivalen vorbeiziehen. Mit 32:19 Toren hat die SGS einen Treffer mehr erzielt als der DSC und stellt die zweitbeste Defensive der Liga.
Nur drei Spiele verlor die Mannschaft von René Boden bisher. Neben einer 6:1-Niederlage bei Tabellenführer Niesky gab es auch in Königswartha (2:1) nichts zu holen. Zudem wurde das Nachholspiel gegen Radeberg am vergangenen Wochenende mit 1:2 verloren. Die beiden Unentschieden gab es für Striesen gegen Neusalza-Spremberg (0:0) und beim 1:1 im Hinspiel.
In der Vorbereitung auf die Rückrunde bestritt die SG vier Partien und konnte dabei nur gegen den BSC Freiberg (Landesklasse Mitte) mit 2:1 gewinnen. Gegen den SC Freital II, ebenfalls aus der Landesklasse Mitte, gab es ein 3:3-Unentschieden. Die Partien gegen Pirna-Copitz (Landesliga) und beim Heidenauer SV (Landesklasse Mitte) wurden jeweils 0:1 verloren.
Im Hinspiel verschenkte der DSC gegen den Landesliga-Absteiger zwei Punkte. Die Schwarz-Roten waren zwar über 90 Minuten überlegen, nutzten aber ihre guten Chancen nicht. Einzig Pjer Lučić-Jozak traf in der 58. Minute per Foulelfmeter. In der Nachspielzeit gelang Sebastian von Gahlen der 1:1-Endstand.
Inhaltsverzeichnis
Spielstatistik[Bearbeiten]
Begegnung | SG Dresden-Striesen – Dresdner SC |
Ergebnis | 1:3 (0:3) |
Datum | Samstag, 17. Februar 2024 14:00 Uhr |
Wettbewerb | Landesklasse Sachsen-Ost 16. Spieltag 2023/2024 |
Sportstätte | Kunstrasenplatz Stadion an der Bärensteiner Straße in Dresden 152 Zuschauer |
Schiedsrichter | Julius Karlapp (Dresden, TSV Rotation Dresden 1990) Assistenten: Richard Ruff (Dresden, Radebeuler BC 1908), Robert Finster (Dresden, SG Dynamo Dresden) |
SG Dresden-Striesen | |
Dresdner SC | |
Tore | 0:1 Torik Schütze (3.) 0:2 Nils Schöttler (26.) 0:3 Kevin Urbanek (35.) 1:3 Tom Blazek (49.) |
Gelbe Karten | Robert Hendrich (23.) Kevin Urbanek (30.) Pjer Lučić-Jozak (45. + 1) Tom Blazek (50.) Dzenan Hot (68.) Karl Stiefel (78.) Adib Al Akied (81.) |
Spielbericht[Bearbeiten]
Nach dem Auftaktsieg in Königswartha wollte der DSC beim Derby in Striesen gleich nachwaschen, denn im direkten Duell Zweiter gegen den Dritten konnte der DSC eine Position gut machen. Dies gelang durch Tore von Torik Schütze, Nils Schöttler und Kevin Urbanek. Die Rothemden gewannen mit 1:3 (0:3).
Beim DSC rückten im Vergleich zur Vorwoche Riza Mazrek und Denys Mekhed in die Startelf. Die Schwarz-Roten begannen zielstrebig und bestimmten bereits in der Anfangsphase die Partie. Und schon nach drei Minuten ertönte so zum ersten Mal lauter Jubel unter den 152 Zuschauern, wovon ein nicht unwesentlicher Teil den Friedrichstädtern die Daumen drückte. Ein Angriff über die rechte Seite mit Doppelpass-Vorspiel endete in einer Eingabe von Nils Schöttler, die Torik Schütze im zweiten Anlauf im Striesen-Tor unterbringen konnte. 0:1 für den Sport-Club, ein Auftakt nach Maß. Und der DSC blieb dran: Nach einem nicht richtig geklärten DSC-Freistoß kam Kevin Urbanek nochmal an den Ball, wurde aber zu weit nach außen abgedrängt, sodass sein Schuss für den SGS-Schlussmann Nico Karger kein Problem darstellte. Nach einer guten Viertelstunde wurde erneut Urbanek in Szene gesetzt, doch seinen Schuss von halblinks parierte Karger mit dem Fuß.
Nun gab es Chancen im Minutentakt. Mazrek setzte sich auf der rechten Seite durch, legte den Ball auf Höhe des Strafraumbeginns quer und Pascal Hänisch kam aus 18 Metern Torentfernung zum freien Torabschluss, verfehlte das Ziel aber knapp. In der Folge hatte der Sport-Club bei einer Torraumszene gleich mehrfach die Möglichkeit zum vielversprechenden Abschluss, wurde aber dann doch immer wieder gehindert. Nach 25 Minuten führte ein frühes Gegenpressing nach eigenem Ballverlust in Strafraumnähe der Striesener zu einem Fehlabspiel eines SGS-Abwehrspielers. Der Ball landete genau im Fuß von DSC-Junior Nils Schöttler, der Tempo aufnahm und überlegt flach ins lange Eck abschloss – 0:2. Nach 32 Minuten gab es dann den ersten Torabschluss der Hausherren. Aber Benjamin Böse war gegen den Schuss aus etwa 10 Metern Torentfernung auf dem Posten. Es blieb die einzige Chance der Striesener in Hälfte 1. Dafür setzte Urbanek den Schlusspunkt unter eine starke DSC-Hälfte: Nach einem langen Ball von Pjer Lučić-Jozak und guter Mitnahme in die Bewegung legte Urbanek den Ball am Keeper der Gastgeber vorbei zum 0:3 ins Netz.
Nach der Pause wandelte sich dann das Bild. Die Hausherren hatten sich noch nicht aufgegeben, wechselten doppelt und gaben nun Gas. Und die erste Aktion sorgte für weiteren Auftrieb: Tom Blazek sorgte von halbrechts für den 1:3-Anschlusstreffer. Das Spiel wurde nun hektischer und war hart umkämpft. Die Friedrichstädter hatten den Spielfluss völlig verloren und mussten sich den SGS-Angriffen erwehren. Kevin Urbanek sorgte dann für Entlastung, sein Abschlussversuch gelang zu Dzenan Hot, dessen Schuss aus zentraler Lage jedoch zur Ecke abgefälscht wurde. Benjamin Böse im DSC-Tor sorgte dann nach 70 Minuten dafür, dass es nicht unnötig spannend wurde und parierte einen Schuss aus vollem Lauf des Striesener Angreifers mit den Fäusten. Thomas Hönle rettete kurz darauf in höchster Not vor Sebastian von Gahlen, der sonst zu einer aussichtsreichen Abschlussaktion hätte kommen können. Zehn Minuten vor Ende spielte Urbanek auf Pjer Lučić-Jozak, dessen Schuss abgefälscht wurde. Der Ball trudelte langsam in Richtung anderes – als geplantes – Toreck. Doch der Ball ging knapp am Pfosten vorbei. Der DSC hatte sich aber nun wieder stabilisiert und sorgte auch in der Schlussphase dafür, dass nicht unnötig Spannung aufkam.
Zum ersten Heimspiel des Jahres empfängt der DSC nun am kommenden Samstag um 14 Uhr den FV Blau-Weiß Zschachwitz zum nächsten Ortsduell.
Stimme[Bearbeiten]
André Heinisch (DSC): "Das war heute in Sachsen Spielfluss, Zielstrebigkeit und Kommunikation vermutlich unsere beste Halbzeit, die ich beim DSC bisher miterlebt habe. Nach der Pause haben wir dann aber auch gesehen, woran wir noch arbeiten müssen. Um ein echtes Spitzenteam zu sein, müssen wir unser Spiel über 90 Minuten durchhalten."