Heidenauer SV – DSC (15.04.2007): Unterschied zwischen den Versionen

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Heidenauer SV: Nicklisch – Janota – Schulze, Pörwald (58. Claußnitzer) – Auerswald, Händel, Dittmann, Gründig, Lein – Herman, Winter
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Dresdner SC: Groß – Kaltofen – Zillich, Preißiger – Gläsel (86. Keilholz), Baum, Klemm, Paprosch (55. Niese), Stirl – Begrow, Erdmann
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Tore: 1:0 Herman (39. Min)
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Besondere Vorkomnisse: 76. Min gelb-rote Karte Händel [HSV] (wg. wdh. Foulspiel), 82. Min gelb-rote Karte Begrow [DSC] (wg. Meckern)
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Zuschauer: 290
  
 
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Version vom 13. Januar 2023, 13:38 Uhr

Spielstatistik

Heidenauer SV: Nicklisch – Janota – Schulze, Pörwald (58. Claußnitzer) – Auerswald, Händel, Dittmann, Gründig, Lein – Herman, Winter

Dresdner SC: Groß – Kaltofen – Zillich, Preißiger – Gläsel (86. Keilholz), Baum, Klemm, Paprosch (55. Niese), Stirl – Begrow, Erdmann

Tore: 1:0 Herman (39. Min)

Besondere Vorkomnisse: 76. Min gelb-rote Karte Händel [HSV] (wg. wdh. Foulspiel), 82. Min gelb-rote Karte Begrow [DSC] (wg. Meckern)

Zuschauer: 290

Spielbericht

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison hieß es: Dresdner SC gegen Heidenauer SV. Im Ligahinspiel hatte der DSC nach 1:0 Führung mit 3:1 verloren, gestaltete die Partie aber bis zum Ende spannend. Beim Pokalhalbfinale vor wenigen Wochen ging der Sportclub erneut in Führung, doch erneut konnten die Vorstädter das Spiel drehen. Am Ende hieß es 2:3 aus Sicht des DSC, wiederum gelang der Ausgleich nicht mehr. Und so ähnlich sollte auch die dritte Partie verlaufen. Die Schwarz-Roten gingen diesmal zwar nicht in Führung, bis zuletzt war ein Punktgewinn jedoch im Bereich des Möglichen. In der Truppe von Trainer Andreas Diebitz, der weiter auf die gesperrten Stefan Haase und Nico Opitz sowie den verletzten Stefan Steglich verzichten musste, gab Mario Stirl seinen Einstand. Zuletzt spielte der landesligaerfahrene Läufer in der 2. Mannschaft, rückte aber nach Daniel Paprosch ebenfalls ins 1.Team, um aufgrund des Personalnotstandes auszuhelfen. Und er zeigte eine solide Leistung auf der rechten Seite.

Die Gastgeber zeigten von Beginn an, dass sie ihre Spitzenposition in der Liga weiter ausbauen wollen. Bereits in der 1. Spielminute kommt Chris Auerswald zur ersten Chance. Hagen Lein bringt einen langen Ball genau zum erwähnten linken Läufer, der aber unter Bedrängnis das Tor verfehlt. Nachdem der DSC langsam ins Spiel gefunden hat, geht das Bombardement jedoch weiter. Nach sechs Minuten und einem Flachpass von der linken Seite in den freien Raum, kommt Hagen Lein an den Ball, spitzelt diesen aber knapp am Tor vorbei. Weitere zehn Minuten später köpft Auerswald eine Ecke gefährlich auf das DSC-Tor, doch René Groß pariert diesen mit einem starken Reflex. Die erste erwähnenswerte Offensivaktion des Dresdner SC steht für die 26 Minute zu Buche. Ein Foul an Christoph Baum führte zu einer aussichtsreichen Freistoßchance am 16er von halbrechter Position. Gunnar Klemm tritt an, vergibt diese Chance aber mit einem schwachen Schuss. Für den DSC bleibt kaum Zeit, sich zu erholen. Der Tabellenführer überbrückt das Mittelfeld schnell und Tom Winter legt einen Ball durch die Gasse auf den völlig freistehenden Thomas Herman. Der Heidenauer Top-Torjäger schießt aber glücklicherweise (noch) vorbei. In der Folge wird erst ein Dittmann-Schuss abgeblockt ehe der Ball beim Versuch von Lein nur knapp übers Tor zischt. Nach 39 Minuten ist es dann aber soweit und der DSC hält dem Dauerdruck nicht mehr Stand. Auf Vorlage von Daniel Dittmann befördert der erwähnte Herman den Ball ins DSC-Gehäuse. Dabei trudelt der Ball erst an den Pfosten, von dort aber hinter die Torlinie. Mit diesem Rückstand geht es nun in die Kabinen.

Überpünktlich pfeift der gute Schiedsrichter das Spiel wieder an und es geht so weiter wie es aufgehört hatte. Daniel Dittmann dringt mit einem Solo in die Spitze vor, legt dort auf Herman ab, der Groß zwar schürzt, doch den heraneilenden Alexander Preißiger übersieht. Dieser klärt den Ball kurz vor der Torlinie zur Ecke. Beim nächsten gefährlichen Angriff nur fünf Minuten später ist Herman wieder durch, legt diesmal andersherum auf Dittmann ab. Dieser rutscht bei seinem Abschlussversuch ab, doch der Ball gelangt so zu Auerswald. Dessen Schuss verfehlt jedoch das linke Angel um haaresbreite. Und weiter geht es mit dem nächsten Paukenschlag. Die Gastgeber können weiter munter auf den allein gelassenen DSC-Torwart zulaufen, bringen den Ball aber nicht im Rechteck unter. Nach einer gespielten Stunde sind Dittman und Winter völlig frei durch. Die DSC-Abwehr, die auf Abseits spekuliert hatte, steht da noch an der Mittellinie. Beim Querpass kommt Winter aber zu weit ab, kann den Ball zwar noch zurück spielen, doch Dittmann verstolpert diesen, so dass Groß sich das runde Leder packen kann. Doch bereits eine Minute später gibt es ein Wiedersehen mit dem wiederum ganz freien Winter. Diesmal versucht er, Groß auszuspielen, scheitert aber erneut. Doch kaum hat Groß den Ball abgeschlagen, befindet der sich wieder auf der Rückkehr gen DSC-Tor. Erneut ist es Winter, der mit einem Schuss scheitert. Nun sind es nur noch zwanzig Minuten und bei der Vielzahl an vergebenen HSV-Chancen hofft so mancher der 44 DSC-Anhänger auf die Erfüllung einer bekannten Fußballfloskel. Doch auch die nächsten beiden Chancen spielten sich vorm Tor von René Groß ab. Erst rettet Robert Gläsel eine Ablage von Hagen Lein kurz vorm Tor mit Mühe und Not und dann scheitert erneut Winter an Groß beim Versuch, den schwarz-roten Keeper zu umspielen. Dabei hätte er nur auf den völlig freien und mitlaufenden Torschützen vom 1:0 abspielen müssen. Vierzehn Minuten vor dem Ende keimt dennoch noch einmal Hoffnung auf bei den DSC-Sympathisanten. Der Heidenauer Kapitän Händel fliegt nach einem Foul an Marc Erdmann mit der Ampelkarte vom Platz, der DSC befindet sich von nun also in Überzahl. Und schon gibt es so etwas wie die erste DSC-Chance. Eine Begrow-Flanke gelangt in die Mitte, wo der eingewechselte Moritz Niese lauert, aber nicht an den Ball kommt, da Martin Nicklich im HSV-Tor bei seinem ersten wirklichen Auftritt den Ball sicher abfängt. Nach 81 Minuten tankt sich Christoph Baum in die Spitze vor, hat dort eine gute Schussposition, doch sein Abschlussversuch wird abgeblockt. Nur eine Minute später ist die Überzahl Geschichte. Nach einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung fliegt Dennis Begrow vom Platz. Der Spielleiter entschied auf Freistoß für den HSV, was sicherlich auch andersherum hätte ausgelegt werden können. Der DSC-Stürmer schoss daraufhin den Ball weg, was eine gelbe Karte nach sich zog. Dies quittierte er wohl mit einem nicht angebrachten Kommentar und bekam sogleich seine zweite Gelbe. Dies darf natürlich in dieser Situation nicht passieren. Bis zum Abpfiff spielt dann wieder nur Heidenau. Erst hält Groß einen Kopfball von Herman ehe dieser eine Minute vor dem Ende mit einem Schuss knapp das Ziel verfehlt. Die letzte Aktion des Spieles hatte dann Daniel Dittmann. Er tauchte nach einem wunderschönen Solo alleine vor Groß auf, doch passend zum Spiel, brachte auch er den Ball nicht im Tor unter. Sein Schuss landete am linken Pfosten. Die drei Punkte bleiben somit verdientermaßen beim Spitzenreiter, der DSC hat es verpasst, die mangelnde Chancenverwertung der Gastgeber zu bestrafen.