SC Borea Dresden – DSC (07.12.2024)
Im letzten Spiel des Jahres 2024 in der Landesliga Sachsen trat der DSC zum Dresdner Stadtderby beim SC Borea Dresden an.
Am Wochenende endet die Hinrunde der Saison 2024/2025. Für den DSC geht es zum Abschluss zum zweiten Stadtderby der Saison in den Dresdner Norden. Zu Gast ist die Mannschaft von André Heinisch beim Tabellenfünften SC Borea Dresden. Um 13:30 Uhr wird das Spiel auf dem Kunstrasen im Dresdner Jägerpark angepfiffen.
Seit fünf Spielen ist die Mannschaft von Erik Schmidt in der Liga ungeschlagen, holte in der Zeit aber auch nur zwei Siege. 20 Punkte stehen aus den bisherigen 13 Partien insgesamt auf der Habenseite, bei 28:21 Toren. Zehn Spieler teilen sich die 28 Tore, bester Schütze ist Oscar Haustein mit fünf Treffern. Im heimischen Jägerpark sind die Nordlichter noch ungeschlagen und belegen in der Heimtabelle Platz 3. Die einzigen drei Niederlagen kassierte der SC beim SSV Markranstädt (2:0), bei der SG Handwerk Rabenstein (4:1) und beim Reichenbacher FC (3:0). Vergangene Woche gelang der erste Auswärtssieg beim 1:5 beim ESV Lok Zwickau.
Im Landespokal Sachsen war für Borea in Runde 2 Schluss. Nach einem 1:2-Sieg in der 1. Runde beim FSV 1990 Neusalza-Spremberg wurde das Spiel gegen Ligarivale SSV Markranstädt mit 0:2 verloren.
Inhaltsverzeichnis
Spielstatistik[Bearbeiten]
Begegnung | SC Borea Dresden – Dresdner SC |
Ergebnis | 0:1 (0:0) |
Datum | Samstag, 7. Dezember 2024 13:30 Uhr |
Wettbewerb | Landesliga Sachsen 15. Spieltag 2024/2025 |
Sportstätte | Kunstrasenplatz im Sportforum Jägerpark in Dresden 105 Zuschauer (darunter 65 DSCer) |
Schiedsrichter | Christoph Herrich-Chursin (Dresden, SG Motor Wilsdruff) Assistenten: Jens Kläber (Dresden, TSV Rotation Dresden 1990), Julius Karlapp (Dresden, TSV Rotation Dresden 1990) |
SC Borea Dresden | |
Dresdner SC | |
Tor | 0:1 Ahmad Azad (84.) |
Gelbe Karten | Valentin Möbius (32.) Lucas Danz (45. + 2) Oscar Haustein (71.) Emilio Rau (76.) Omar Megueni (90. + 5) |
Spielbericht[Bearbeiten]
Eine schwierige Hinrunde liegt nach dem Landesliga-Aufstieg hinter dem Dresdner SC. Doch mit einem Sieg im Stadtduell beim SC Borea Dresden verbringen die Schwarz-Roten die Winterpause auf einem Nichtabstiegsplatz. In der 84. Minute war es Ex-Borea-Spieler Ahmad Azad, der das entscheidende Siegtor erzielte.
Auf drei Positionen änderte das Trainerteam die Elf der Vorwoche. Für Ahmad Azad, Bodo Zeiler und Yannick Jüptner liefen Adib Al Akied, Timon Weigel und Marcelo Goncalves Franco von Beginn auf. Doch schon zeitig war der DSC zu ersten Veränderungen gezwungen.
Auf dem kleinen Kunstrasenplatz entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene und umkämpfte Partie. Die erste Möglichkeit verbuchten die Gastgeber, doch der Kopfball von Louis Menz nach einer Ecke ging über das Tor von Richard Beulke. Auf der anderen Seite verlor Borea im Aufbauspiel am eigenen Strafraum den Ball und dieser kam von Tommy Sanderson zum freien Dzenan Hot. Doch dessen Schuss aus 13 Metern wurde noch abgeblockt. Kurz darauf zog sich Kevin Urbanek eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu und musste das Feld verlassen. Für ihn kam Ahmad Azad. Nur zehn Minuten später war es Robert Roch, der verletzt am Boden liegen blieb. Kurz probierte es der Offensivspieler noch mal, musste dann aber durch Lennie Maeder ersetzt werden. Für Roch ging es mit einer Verletzung des Sprunggelenks ins Krankenhaus.
Im Anschluss brachte Azad einen Einwurf in Richtung Strafraum, wo Sanderson verlängerte. Doch am kurzen Pfosten war SC-Torwart Karl Neumann gegen Maeder auf dem Posten. Nur eine Minute später brachte Eric Merkel auf der anderen Seite eine Ecke in den Strafraum, wo Valentin Möbius per Kopf das Tor verfehlte. Einen Ball in die Spitze konnte Beulke im letzten Moment vor Nata N'tcha klären. Menz verfehlte per Kopfball nach Vorlage von Quentin Fuhrmann das Tor. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit brachte Lucas Danz am eigenen Strafraum einen Spieler von Borea zu Fall. Den folgenden Freistoß aus 18 Metern zirkelte Justin Löwe auf den langen Pfosten, doch Beulke rettete das 0:0 stark.
In der zweiten Halbzeit wurde die Partie noch mal umkämpfter und spielte sich vor allem im Mittelfeld ab. Beide Seiten wollten den Sieg und so wurde es auch auf dem Feld ruppiger. Schiedsrichter Christoph Herrich-Chursin hatte das Spiel jedoch gut im Griff. Während die Hausherren vor allem über Standards gefährlich waren, fehlte bei den Angriffen der Gäste meist der letzte Pass. In der 84. Minute rutschte eine Flanke von der rechten Seite über den Fuß von Hot, doch an der Strafraumecke bekam Azad den Ball. Der Neuzugang zog in die Mitte und schloss aus 17 Metern ins lange Dreiangel ab. Damit stand es 0:1 und der Jubel bei den Schwarz-Roten war groß. In den letzten Minuten lief Borea noch mal an, doch die DSC-Abwehr stand an diesem Tag gut und Beulke war der sichere Rückhalt. Aus angezeigten vier Minuten Nachspielzeit wurden durch kleinere Fouls und Wechsel sechs Minuten, doch am Ende konnten die Schwarz-Roten den Sieg bejubeln.
Damit überwintern die Rothemden auf dem 13. Tabellenplatz und gehen als Zweiter der Auswärtstabelle in die Pause. Das nächste Punktspiel steht am 22. Februar 2025 an, wenn die BSG Stahl Riesa zum Rückrundenauftakt ins Heinz-Steyer-Stadion kommt.
Stimme[Bearbeiten]
André Heinisch: "Wir sind wirklich erleichtert, dass wir uns nach dem schwierigen Ligastart mit 13 Punkten aus sieben Spielen auf einen Nichtabstiegsplatz verbessert haben. Ein Unentschieden wäre sicher gerechter gewesen, denn Borea hatte mehr Ballbesitz und die besseren Chancen. Aber wie wir gekämpft haben, war überragend."